KOFL:Testseite für Redaktionsteam: Unterschied zwischen den Versionen

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=='''Bitte diese Testdesigns für die Hauptseite stehen lassen!!! (rejo, mast)'''==
{{Infobox|vorläufig abgeschlossener Fachartikel|Stefan Marty-Teuber/Redaktionsteam}}
=== test 1 ===
 
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| Diese Testseite dient dem Redaktionsteam dazu,
* Dinge in Bezug auf das Editieren auszuprobieren wie z. B., ob Links funktionieren oder wie eine Abbildung angepasst werden kann usw.,
* Entwürfe zu kontrollieren,
* eine Spielwiese zur Verfügung zu haben.
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! Spielregeln
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* Lösche nach dem Ausprobieren deine Einträge wieder, wenn du sie nicht mehr brauchst.
* Wenn dein Eintrag zu späterer Nutzung stehenbleiben soll, setze eine Überschrift, deinen Kürzel und einen Hinweis wie „Bitte nicht löschen“ o. Ä.<br>
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=== test 2 ===
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| style="width: 85%; border-left:solid 40px lightyellow; border-right:solid 40px lightblue; border-bottom:solid 20px lightblue; border-top:solid 20px orange;" colspan="2" | '''Diese Spaltenbreite ist 100% der Bildschirmbreite'''
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| style="width: 30%; border-left:solid 40px yellow; border-right:solid 40px violet; border-bottom:solid 20px lightblue;"| '''Dies ist ein Layoutversuch für eine neue Hauptseite'''
Mal sehen, was draus wird ...
| style="width: 70%; border-right:solid 40px lightblue; border-bottom:solid 20px lightblue;"| [[Datei: 31-detail-transportbew.jpg|40px|rahmenlos|zentriert]]
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=== test 3 ===
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| Beispieltext: : ''Probieren Sie es aus:
: ''Stehen Sie auf ein Bein und schließen sie die Augen. Nehmen Sie mit Ihrem kinästhetischen Sinnessystem wahr, wie Sie sich mit ununterbrochenen Anpassungsbewegungen fortlaufend im Gleichgewicht halten.
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== Bitte nicht löschen! (mast)==


=== test 4 ===
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| style="width: 85%; border-left:solid 40px lightblue; border-right:solid 40px lightblue; border-bottom:solid 20px lightblue; border-top:solid 20px lightgreen;" colspan="2" |'''Willkommen in diesem redaktionell betreuten Online-Lexikon zu den Fachgebieten der Kinästhetik, Kybernetik und anderer Bezugswissenschaften!'''<br>Das [[KOFL:Über Kinaesthetics-Online-Fachlexikon|Kinaesthetics-Online-Fachlexikon (KOFL)]] wird von der European Kinaesthetics Association (EKA) herausgegeben, von einem [[KOFL:Das Redaktionsteam|Redaktionsteam]] betreut und von einem fachlichen Beirat unterstützt (vgl. „[[KOFL:Impressum und Haftungsausschluss]]“).
'''Willkommen in diesem Online-Lexikon zu den Fachgebieten der Kinästhetik, Kybernetik und anderer Bezugswissenschaften!'''<br>Das [[KOFL:Über Kinaesthetics-Online-Fachlexikon|Kinaesthetics-Online-Fachlexikon (KOFL)]] wird von der European Kinaesthetics Association (EKA) herausgegeben, von einem [[KOFL:Das Redaktionsteam|Redaktionsteam]] betreut und von einem fachlichen Beirat unterstützt (vgl. „[[KOFL:Impressum und Haftungsausschluss]]“).
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| style="width: 60%; border-left:solid 40px lightblue; border-right:solid 40px lightblue; border-bottom:solid 20px lightblue;background-color:wheat;"|'''Schon gewusst?'''<br><big>[[Der gekochte Frosch]]</big><br>Gregory Bateson verwendet die folgende, als quasi-wissenschaftlich bezeichnete Fabel, um deutlich zu machen, dass ‚wir [uns] fast immer unbewusst sind über die Trends in den Veränderungen unseres Zustandes. ... Wenn man einen Frosch dazu bringen kann, ruhig in einem Topf mit kaltem Wasser sitzen zu bleiben, und wenn man dann die Wassertemperatur sehr langsam und sanft erhöht, so dass es keinen Augenblick gibt, der sich als der Augenblick ‚abhebt‘, in dem der Frosch springen sollte, dann wird er niemals springen. Er wird gekocht werden.<br>Durch diese Fabel wird verständlich, warum wir langsame Entwicklungen und Lernprozesse von uns selbst sehr viel schwerer feststellen als schnelle und unterscheidbare Veränderungen und Lernerfolge.
| style="width: 60%; border-left:solid 10px #FF4500; border-right:solid 5px #FF4500; border-bottom:solid 5px #FF4500;background-color:#FFFFFF;"|
 
'''Schon gewusst?'''<br><big>[[Norbert Wiener (1894–1964)|Norbert Wiener]] telefoniert ein Buch (erzählt von [[Heinz von Foerster|HvF]])</big><br>Eines Tages ruft das Office of Naval Research am M.I.T. an und verlangt nach Norbert Wiener. Ob er sich mit mathematischer Extrapolation und stochastischen Prozessen auskenne. ''„‚Ja‘, sagt der Wiener, ‚auf dem Gebiet hab ich schon gearbeitet. Die Prozesse, mit denen man da zu tun hat, lassen sich in die folgenden Kategorien einteilen …‘“'' Er beginnt zu reden, und nach fünf Minuten fragt der Mann vom Office, ob sie einen Taperecorder organisieren dürfen. Wiener ist einverstanden. Fünf Minuten später läutet das Telefon erneut. ''„‚Lieber Professor Wiener, der Taperecorder geht jetzt – klick – okay!‘ ‚Ich werde also jetzt etwas über Interpolation, Extrapolation und stationäre Zeitfolgen sagen. Ich beginne mit einem Kapitel Nr. 1 und erkläre Begriffe, um die notwendige Grundlage zu schaffen.‘ Er beginnt zu reden. Er redet und redet und redet.‘'' Sechs Stunden und zehn Tapes später haben die Leute vom Office gebeten, dies als Buch veröffentlichen zu dürfen. ''„‚Selbstverständlich, da habe ich nichts dagegen. Danke vielmals, auf Wiedersehen.‘ Klick. Das Buch ist erschienen, ein Jahr später: ‚Interpolation, extrapolation of stationary time series‘. […] Es sind 200 Seiten, mit allen mathematischen Formeln, mit der ganzen modernen Theorie der stochastischen Prozesse, wie man Voraussagen interpolieren und extrapolieren kann und wie man mit stationären Zeitsequenzen operiert. Das war Norbert Wiener.“''<br>(Foerster, H. v.; Glasersfeld, E. v. (2010): Wie wir uns erfinden. Carl-Auer-Systeme Verlag. S. 231 f.)


erlegungen Sigmund Freuds und Carl Gustav Jungs, der Typentheorie Bertrand Russells sowie von Kybernetikern wie Norbert Wiener, Warren McCulloch, John von Neumann und Claude Shannon mit seiner Informationstheorie. Bateson seinerseits hatte großen Einfluss auf die System
⇒ Alle bisherigen Beiträge zur Rubrik „Schon gewusst“ findest du [[„Schon gewusst?“|hier]].
| style="width: 40%; border-right:solid 40px lightblue; border-bottom:solid 20px lightblue;"rowspan="2"|'''Person des Monats'''<br><big>Gregory Bateson</big><br>(* 9. Mai 1904 in Grantchester, Cambridgeshire; 4. Juli 1980 in San Francisco) war ein englischer Anthropologe, Biologe, Sozialwissenschaftler, Kybernetiker und Philosoph. Seine Arbeitsgebiete umfassten anthropologische Studien, das Feld der Kommunikationstheorie und Lerntheorie, genauso wie Fragen der Erkenntnistheorie, Naturphilosophie, Ökologie oder der Linguistik. Bateson behandelte diese wissenschaftlichen Gebiete allerdings nicht als getrennte Disziplinen, sondern als verschiedene Aspekte und Facetten, in denen seine systemisch-kybernetische Denkweise zum Tragen kommt.  
| style="width: 40%; border-right:solid 10px #FF4500; border-bottom:solid 5px #FF4500;background-color:#FFFFFF;"rowspan="2"|
Batesons Gedanken und Arbeiten waren vor allem geprägt von philosophischen Überlegungen Platons, psychologischen Überlegungen Sigmund Freuds und Carl Gustav Jungs, der Typentheorie Bertrand Russells sowie von Kybernetikern wie Norbert Wiener, Warren McCulloch, John von Neumann und Claude Shannon mit seiner Informationstheorie. Bateson seinerseits hatte großen Einfluss auf die Systemische Therapie sowie die Familientherapie. Er beeinflusste verschiedene theoretische Strömungen in der Soziologie und Anthropologie. (Quelle: Wikipedia)
'''Bedeutende Personen'''<br><big>Humberto Augusto Gastón Maturana Romesín</big><br>
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Humberto Maturana (Romesín), (* 14. September 1928, † 6. Mai 2021 in Santiago de Chile) war Biologe und Philosoph. Sein Schwerpunkt lag in der Neurobiologie. Er studierte Medizin, Biologie/Anatomie in Chile, London und in den USA. Mit einem Postdoc-Stipendium forschte er am Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) über das Auge und insbesondere den blinden Fleck, was ihn zu erkenntnistheoretischen Fragen brachte. An der Universidad de Chile lehrte er Biologie an der medizinischen Fakultät und spezialisierte sich dort u. a. auf die Frage, auf welchen Grundlagen lebende und nicht-lebender Systeme unterschieden werden können.  
|style="border-left:solid 40px lightblue; border-right:solid 40px lightblue; border-bottom:solid 20px lightblue; border-top:solid 20px lightblue;background-color:orange; colspan="2"|'''lorem Ipsum ...'''
alles bewegt sich
immer
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=== test 5 ===
In enger Zusammenarbeit schufen Maturana und Francisco J. Varela die wissenschaftliche Theorie der [[Autopoiese (Autopoiesis)]]. In ihrem Buch „Der Baum der Erkenntnis” beschreiben die beiden dieses Konzept und z. B. die Geschlossenheit von Lebewesen in Bezug auf Operation und Information. Autopoiese als die zentrale Eigenschaft von Lebewesen bedeutet, dass jedes Lebewesen sich fortlaufend einzig und allein aus sich selbst heraus erschafft, von der molekularen und zellulären Ebene bis hin zu derjenigen des ganzen Organismus. Maturana und Varela weiten diesen Theoriekern zu einer systemisch-biologischen Erkenntnistheorie aus. Sie lässt sich in der Aussage ''„Jedes Tun ist Erkennen, und jedes Erkennen ist Tun“'' zusammenfassen. Maturanas Interesse an interdisziplinärem Denken zeigt sich auch darin, dass er in Santiago de Chile das Instituto Matríztica („Matrix-Institut“) gründete. In einer engen Verflechtung kultureller und biologischer Perspektiven kann man sich dort bis heute mit der Biologie der Erkenntnis, der Liebe oder dem Weg zu einer Gesellschaft mit Gleichberechtigung und Inklusion auseinandersetzen.
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!'''Willkommen in diesem redaktionell betreuten Online-Lexikon zu den Fachgebieten der Kinästhetik, Kybernetik und anderer Bezugswissenschaften!'''
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'''Meistgelesene Artikel'''<br>Hier findest du eine Rangliste der Artikel, die am meisten aufgerufen worden sind (Stand Oktober 2024)<br>
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# [[Wahrnehmung]]‏‎
# [[Literatur und Medien]]
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[[Datei:1992-Hatch-Maietta-Schmidt-Titelseite.jpg|250px|rechts]]
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'''Bemerkenswerte Ereignisse'''<br><big>Die öffentliche Geburtsstunde der Kinästhetik in der Pflege im Jahr 1992</big><br>
Das 16. Kinästhetik-Bulletin von Januar 1990 ist eine Sonderausgabe der damaligen Fachzeitschrift. Sie stellt die erste umfassende Beschreibung des Fachgebiets Kinästhetik dar. In dieser wird nach einem theoretischen Teil ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen erläutert. Zwei Jahre später erschien das erste öffentliche Fachbuch „Kinästhetik – Interaktion durch Berührung und Bewegung in der Krankenpflege“ im Verlag Krankenpflege, Eschborn. In diesem ca. 190-seitigen Werk mit einem Vorwort von SR. Liliane Juchli beschränken sich die AutorInnen Frank Hatch, Lenny Maietta und Suzanne Schmidt auf den Anwendungsbereich der Pflege. Es stellt die Geburtsstunde der heutigen Etablierung und breiten Verankerung der Kinästhetik in der Pflege dar. Der Ansatz des Buches ist präventions- und ressourcenorientiert und auf Anwendung und Transfers ausgerichtet, in theoretischer Hinsicht bringt die vierte Auflage von 1996 „Prinzipien“ bzw. die heutigen Konzepte in der aktuellen Reihenfolge – ohne Zweifel ist das Buch ein Meilenstein der Geschichte der Kinästhetik.
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!'''Person des Monats'''
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'''Zuletzt erschienene Artikel'''<br>
| <big>Gregory Bateson</big><br>(* 9. '''Mai''' 1904 in Grantchester, Cambridgeshire; † 4. Juli 1980 in San Francisco) war ein englischer Anthropologe, Biologe, Sozialwissenschaftler, Kybernetiker und Philosoph. Seine Arbeitsgebiete umfassten anthropologische Studien, das Feld der Kommunikationstheorie und Lerntheorie, genauso wie Fragen der Erkenntnistheorie, Naturphilosophie, Ökologie oder der Linguistik. Bateson behandelte diese wissenschaftlichen Gebiete allerdings nicht als getrennte Disziplinen, sondern als verschiedene Aspekte und Facetten, in denen seine systemisch-kybernetische Denkweise zum Tragen kommt.<br>Quelle: Wikipedia
* Artikel „[[Parallele und spiralige Bewegungsmuster]]“
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| <big>Gregory Bateson</big><br>(* 9. '''Mai''' 1904 in Grantchester, Cambridgeshire; † 4. Juli 1980 in San Francisco) war ein englischer Anthropologe, Biologe, Sozialwissenschaftler, Kybernetiker und Philosoph. Seine Arbeitsgebiete umfassten anthropologische Studien, das Feld der Kommunikationstheorie und Lerntheorie, genauso wie Fragen der Erkenntnistheorie, Naturphilosophie, Ökologie oder der Linguistik. Bateson behandelte diese wissenschaftlichen Gebiete allerdings nicht als getrennte Disziplinen, sondern als verschiedene Aspekte und Facetten, in denen seine systemisch-kybernetische Denkweise zum Tragen kommt.<br>Quelle: Wikipedia
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{|class="wikitable" style="width: 100%;float:left; width: 45%; background-color:pink;"
* Erweiterung des Artikels „[[Sensitivität (innere und äußere, von Foerster)]]“ bzw. „[[1 : 100'000 (von Foerster)]]“ durch einen [[Sensitivität (innere und äußere, von Foerster)#Innere und äußere Sensitivität in „Aufbaumodul Demenz 1: Sich und die Welt wahrnehmen – Arbeitsunterlagen“|Begleittext aus dem Aufbaumodul Demenz 1]]
|style="background-color:maroon; text-align:center; color:white"|'''Ereignis des Monats'''
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|style="background-color:turquoise; color:crimson"|AM 01. Mai 1698 fiel einApfel vom Baum. Direkt auf den Kopf von Sir Isaac Newton. genau in dem Moment kan die Schwerkraft in die Welt und blieb. Seither sind wir Menschen immer damit beschäftigt unser Gewicht in der Schwerkraft zu organisieren.
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=== test Ende ===
* Erweiterung des Artikels „[[Wahrnehmung]]“ durch die [[Wahrnehmung#Wahrnehmung in „Aufbaumodul Demenz 1: Sich und die Welt wahrnehmen – Arbeitsunterlagen“|Begleittexte aus dem Aufbaumodul Demenz 1]]


== Sinne und kinästhetisches Sinnessystem (gyfr, mast)==
* Artikel „[[Lernen (Begriff)]]“
=== Sinne und kinästhetisches Sinnessystem in „Kinaesthetics Infant Handling“ ===
==== Kinästhetisches Sinnessystem als Grundlage der Entwicklung von Bewegungsfähigkeiten ====
Im Buch „Kinaesthetics Infant Handling“<ref>'''Maietta, Lenny; Hatch, Frank (2011):''' Kinaesthetics Infant Handling. Originalmanuskript aus dem Amerikanischen von Ute Villwock. 2., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Bern [u. a.]: Hans Huber. ISBN 978-3-456-84987-4.</ref> von Lenny Maietta und Frank Hatch thematisiert das erste Kapitel die grundlegende Frage, wie Bewegungsfähigkeiten entstehen. In dessen Einleitung wird darauf hingewiesen, dass der Mensch gemäß kybernetischen Erkenntnissen sein Verhalten durch Feedback-Kontrolle steuert. Das zweite Unterkapitel erläutert, dass das Verhalten durch die eigenen Annahmen gelenkt wird, das dritte bezeichnet Berührung und Körperkontakt als wesentliche Form der Interaktion zwischen Kindern und Erwachsenen.


Das Unterkapitel „1.4 Selbsterfahrung durch Bewegung“<ref>ebd., S. 23 f.</ref> geht darauf ein, wie der Mensch seine Bewegung ''„innerlich über das kinästhetisch-sensorische System, das aus mehreren Komponenten besteht“''<ref>ebd.</ref> erlebt.  
* Erweiterungen der Artikel „[[Hierarchie der Kompetenzen]]“, „[[Bewegungskompetenz]]“ und „[[Interaktion]]“ inkl. „[[Herausforderndes Verhalten]]“


Erwähnt werden die basalen Rezeptoren der Haut bzw. der Körperoberfläche, die auf Druckänderungen reagieren und einem erlauben, den Kontakt mit beliebigen Elementen der Umgebung zu registrieren.
* Artikel „[[Lerntheorie nach Gregory Bateson (1904-1980)]]“


Diese Hautrezeptoren sind mit weiteren Bewegungsrezeptoren verbunden, die sich
* Artikel „[[Kybernetik (Begriff)]]
* im Muskelgewebe,
* in Gelenken,
* im Innenohr
befinden. In einem Netzwerk ermöglichen sie, die Körperbewegung zu kontrollieren:
: '' „Die Druckänderungen einer beliebigen Komponente des kinästhetischen Systems signalisiert eine Veränderung der Position in der Schwerkraft und löst im gesamten Körper Anpassungen der muskulären Spannung aus.''<ref>ebd.</ref>
Diese Aussagen werden dadurch erläutert, dass der Mensch sein Körpergewicht in der Schwerkraft durch Verlagerungen und Veränderungen der Kontaktstellen mit seiner Umgebung bewegt. Mit einer Abbildung, die einen Mensch zeigt, der auf einem Stuhl sitzt und seine Hand auf einen Tisch hält, wird die Aussage des vorangehenden Zitats illustriert: Durch den Druck der Füße auf den Boden entsteht in ihm ein Spannungsmuster, das sich verändert, wenn er mit seinen Fingern auf den Tisch drückt.


Abschließend wird erwähnt, dass es in der Kinästhetik um die effektive Kontrolle der Bewegung und die besondere Aufmerksamkeit auf die kinästhetischen Empfindungen gehe, das kinästhetische Sinnessystem aber außerhalb der Kinästhetik häufig keine Beachtung fände.
* Artikel „[[Erfahren (Begriff)]]“
 
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==== Sinne und kinästhetisches Sinnessystem im Rahmen der Darstellung der Konzepte ====
|style="border-left:solid 5px #FF4500; border-right:solid 10px #FF4500; border-bottom:solid 10px #FF4500; border-top:solid 5px #FF4500;background-color:#FFD700; colspan="2"|
===== Kontext =====
'''Mach mit!'''<br>Du hast viele Möglichkeiten, die Entwicklung des KOFL zu unterstützen.
Das kurze zweite Kapitel des Buches trägt den Titel „Ihre Vorstellungen über kindliche Entwicklung“<ref>ebd., S. 31 ff.</ref>. Das dritte Kapitel „Gesundheit, Entwicklung und Lernen“<ref>ebd., S. 39 ff.</ref> stellt ausführlicher unterschiedliche Aspekte dieses Themenbereichs dar.
* Nur schon, wenn du das KOFL nutzt und Artikel liest, hilfst du dem [[KOFL:Das Redaktionsteam|Redaktionsteam]] zu erkennen, welche Themen auf besonderes Interesse stoßen bzw. in welchem Themenkreis weitere Artikel publizienswert sind.
Im vierten Kapitel „Das MH Kinaesthetics-Infant-Handling-Programm“<ref>ebd., S. 61 ff.</ref> des Buches werden aus der Perspektive des Handlings mit Kindern die Konzepte der Kinästhetik behandelt, was u. a. einleitend thematisiert wird. Das Konzept Interaktion steht zu Beginn der Darstellung der sechs Konzepte und wird kurz mit seinen Unterthemen eingeleitet. Das Thema der Sinne und des kinästhetischen Sinnessystems bildet das erste Unterkapitel.
* Diskutiere mit! Jeder Artikel im KOFL hat eine Diskussionsseite. Wenn du einen interessanten Hinweis hast, Aussagen schlecht verstehst oder mit ihnen nicht einverstanden bist, hinterlasse eine Notiz auf der Diskussionsseite – dein Beitrag muss nicht geschliffen daherkommen, sondern nur verständlich sein.
===== „Sinnessysteme und Wahrnehmung“=====
* Du kannst das KOFL bzw. die Publikation von Artikeln ideell oder materiell unterstützen: [[KOFL:Eine Diskussion eröffnen]], [[KOFL:Artikel(teile) veröffentlichen]], [[KOFL:Sponsoring]].
Die Frage, ''„welche sensorischen Reize Neugeborene wahrnehmen können“''<ref>ebd., S. 64.</ref> eröffnet das Unterkapitel „4.3.1 Sinnessysteme und Wahrnehmung“. Zur Beantwortung wird die Abhängigkeit dieser Frage von der Definition der sensorischen Fähigkeiten aufgezeigt: Die Antwort fällt unterschiedlich aus, je nachdem ob man darunter versteht, dass das Kind einfach sensorische Reize aufnimmt, sensorische Ereignisse versteht (also wahrnimmt) oder mit spezifischen sensorischen Systemen Phänomene als Ursachen der entsprechenden Empfindungen wahrnimmt.
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Im Anschluss legt die Beschreibung einer persönlichen Erfahrung von Frank Hatch nahe, im Umgang mit Kindern von Geburt an auf die visuellen und anderen sensorischen Fähigkeiten zu achten. Was die eingangs gestellte Frage betrifft, wird auf die Tatsache verwiesen, ''„Kinder aller Altersstufen über die gleichen sensorischen Systeme wie Erwachsenen verfügen“''<ref>ebd., S. 67.</ref> und der hauptsächliche Unterschied darin bestehe, ''„was jeder gelernt hat, mit den sensorischen Informationen anzufangen“''<ref>ebd.</ref>. Gerade deswegen würden Kinder die Hilfe von Erwachsenen benötigen, um ihre Empfindungen einordnen und interpretieren und motorisch effizient reagieren zu können.
 
Die folgenden Ausführungen des Buches unterscheiden zwischen dem inneren sensorischen System und sensorischen Distanzsystemen. Mit Ersterem ist das kinästhetische Sinnessystem gemeint, ''„das den inneren Bewegungsreizen folgt“''<ref>ebd.</ref>, zu den sensorischen Distanzsystemen werden das visuelle, auditive, olfaktorische und gustatorische System gezählt, die den ''„Bewegungen in der Umgebung außerhalb des Körpers“''<ref>ebd., S. 68.</ref> folgen.
 
===== „Das innere sensorische System“<ref>ebd., S. 67 f.</ref>
Als Erstes wird darauf verwiesen, dass wir kein Bewusstsein für das innere sensorische System bzw. das kinästhetische Sinnessystem aufgrund seiner engen Verbindung mit der Selbstwahrnehmung haben und es primär für die Selbstkontrolle in der Schwerkraft nutzen.  
 
Dann wird der Zusammenhang mit Bewegung aufgezeigt:
: ''„Jede Struktur dieses Systems registriert Bewegungsänderungen: Der Vestibularapparat im Innenohr, die Rezeptoren in allen Muskeln und Gelenken und die basalen Rezeptoren in unserer Haut.“''<ref>ebd., S. 67.</ref>
Dabei würden die verschiedenen Rezeptoren Spannungs- und Druckveränderungen registrieren, die uns durch die Integration im Nervensystem erlauben, im Gleichgewicht zu bleiben und unser Gewicht über die Knochen auf das Stützgewebe zu übertragen. Ausbalanciert zu sein, wird als Voraussetzung für eine niedrige innere Spannung bezeichnet, die es uns wiederum erleichtert, äußere Bewegungen wahrzunehmen:
: ''„Eine niedrige Spannung ist die Voraussetzung für eine hohe Sensibilität für sensorische Reize.“''<ref>ebd., S. 67.</ref>
In der Folge wird auf verschiedene Funktionen anderer Bestandteile des inneren sensorischen Systems hingewiesen:
* Koordination und Regulation lebenswichtiger innerer Prozesse (Atmung, Kreislauf, Verdauung)
* Registrierung von Temperaturveränderungen (innerliche und Körperoberfläche) durch Hautrezeptoren: führt zur Kontraktion oder Entspannung kleiner Muskeln, zum Öffnen oder Schließen der Hautporen bzw. zur Wärmeleitung nach innen oder außen (Funktion der Körpertemperaturregulation).
* Registrierung von Druckveränderungen (innerliche und Körperoberfläche) durch Hautrezeptoren oder tieferliegende: Schmerzwahrnehmung als Warnung vor Verletzungen
Hervorgehoben wird, dass eine niedrige innere Spannung uns ebenso eine effektivere Steuerung unserer inneren Prozesse ermöglicht.
 
Darauf wird ausgeführt, dass Druckrezeptoren der Haut die Regulation des Kontaktes zur Umgebung ermöglichen, die Muskelspindeln mit der Haut verbunden sind und das gesamte kinästhetische Sinnessystem als Netzwerk funktioniert:
: ''„Somit lösen Druckveränderungen auf der Körperoberfläche gleichzeitig Änderungen der Spannungsmuster im gesamten Körper aus.“''<ref>ebd., S. 67.</ref>
Dies erlaube uns, die Bewegungen unseres Körpergewichts in Beziehung auf unsere Umgebung zu steuern.
 
Unter der Überschrift „Entwickeln der inneren kinästhetischen Körper-Tracking-Fähigkeiten bei Kindern“<ref>ebd., S. 68.</ref> wird das kinästhetische Sinnessystem als grundlegendes sensorisches System des Menschen bezeichnet. Mit diesem System nimmt der Mensch bereits als Fetus sich selbst wahr und erlernt die Koordination und Regulation seiner Körperbewegungen sowie die Kommunikation mit seiner Mutter ''„durch berührungsgelenkte Bewegungsprozesse“''<ref>ebd.</ref>. Hauptsächlich durch diese finde die Kommunikation auch im Kleinkindalter '' „während der meisten gemeinsamen Aktivitäten“''<ref>ebd.</ref> statt, allerdings fehle den Erwachsenen das Bewusstsein hierfür:
: ''„Die Fähigkeit, aktiv an einem Berührungsgelenkten Bewegungsaustausch mit Erwachsenen oder anderen Kindern teilzunehmen, ist die wichtigste Grundlage für das Kind, um seine sensorische und motorische Kontrolle zu erlernen.“''<ref>ebd.</ref>
Während Kleinkinder sehr lange den Bewegungen anderer folgen könnten, müssten Erwachsene lernen und intensiv üben, den Bewegungen von Babys oder Kleinkindern zu folgen.
 
===== „Sensorische Distanzsysteme“<ref>ebd., S. 68 ff.</ref>
Unter dieser Überschrift werden in Unterkapiteln die folgenden Sinnessysteme behandelt:
* „Das visuelle sensorische System“<ref>ebd., S. 68.</ref>
* „Das auditive sensorische System“<ref>ebd., S. 69.</ref>
* Die gustatorischen und olfaktorischen Systeme“<ref>ebd.</ref>
Dabei werden jeweils angegeben, wofür die einzelnen Systeme sensibel sind:
* Lichtwellen bzw. Wellenlängen der Farben
* Schall- oder Druckwellen bzw. Vibrationen in der Luft
* Chemische Substanzen in Wassermolekülen bzw. Gerüche in Luftmolekülen
Beim visuellen und auditiven System wird der Zusammenhang mit der Bewegung aufgezeigt: Sehen ist mit Augen- oder Körperbewegungen verbunden, Hören mit der Vibration des Trommelfells. Beim Sehen gehe es um die Fähigkeit, Farben unterscheiden zu lernen, was bei Primärfarben am leichtesten sei. Beim Hören gehe es darum, dass Kleinkinder lernen, Geräuschquellen und ihre Bedeutung zu erkennen.
 
===== „Schlussfolgerungen“<ref>ebd., S. 70.</ref> =====
Abschließend weisen die AutorInnen darauf hin, dass Kinder durch die „Fähigkeit, sich selbst und die Umwelt durch unterschiedliche sensorische Reize erkennen zu können, [] Sicherheit und Selbstständigkeit“ <ref>ebd.</ref> entwickeln.  
 
Wieder wird das Folgen von Bewegungen anderer Menschen als Voraussetzung dafür bezeichnet, dass sie lernen können, durch eigene Bewegungen mit sensorischen Reizen kontrolliert umzugehen. Dabei sei die eigene Bewegungskontrolle, zu deren Unterstützung die Konzepte der Kinästhetik neue Ideen bieten, die Grundlage für die Kontrolle aller sensorischen Systeme und die „Voraussetzung für eine effektive Kommunikation“<ref>ebd.</ref>.
 
== Ende ==
 
== Einzelnachweise==

Aktuelle Version vom 26. September 2025, 08:48 Uhr

Status vorläufig abgeschlossener Fachartikel
AutorIn/RedakteurIn Stefan Marty-Teuber/Redaktionsteam
Letzte Änderung 26.09.2025


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Schon gewusst?
Norbert Wiener telefoniert ein Buch (erzählt von HvF)
Eines Tages ruft das Office of Naval Research am M.I.T. an und verlangt nach Norbert Wiener. Ob er sich mit mathematischer Extrapolation und stochastischen Prozessen auskenne. „‚Ja‘, sagt der Wiener, ‚auf dem Gebiet hab ich schon gearbeitet. Die Prozesse, mit denen man da zu tun hat, lassen sich in die folgenden Kategorien einteilen …‘“ Er beginnt zu reden, und nach fünf Minuten fragt der Mann vom Office, ob sie einen Taperecorder organisieren dürfen. Wiener ist einverstanden. Fünf Minuten später läutet das Telefon erneut. „‚Lieber Professor Wiener, der Taperecorder geht jetzt – klick – okay!‘ ‚Ich werde also jetzt etwas über Interpolation, Extrapolation und stationäre Zeitfolgen sagen. Ich beginne mit einem Kapitel Nr. 1 und erkläre Begriffe, um die notwendige Grundlage zu schaffen.‘ Er beginnt zu reden. Er redet und redet und redet.‘ Sechs Stunden und zehn Tapes später haben die Leute vom Office gebeten, dies als Buch veröffentlichen zu dürfen. „‚Selbstverständlich, da habe ich nichts dagegen. Danke vielmals, auf Wiedersehen.‘ Klick. Das Buch ist erschienen, ein Jahr später: ‚Interpolation, extrapolation of stationary time series‘. […] Es sind 200 Seiten, mit allen mathematischen Formeln, mit der ganzen modernen Theorie der stochastischen Prozesse, wie man Voraussagen interpolieren und extrapolieren kann und wie man mit stationären Zeitsequenzen operiert. Das war Norbert Wiener.“
(Foerster, H. v.; Glasersfeld, E. v. (2010): Wie wir uns erfinden. Carl-Auer-Systeme Verlag. S. 231 f.)

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Bedeutende Personen
Humberto Augusto Gastón Maturana Romesín
Humberto Maturana (Romesín), (* 14. September 1928, † 6. Mai 2021 in Santiago de Chile) war Biologe und Philosoph. Sein Schwerpunkt lag in der Neurobiologie. Er studierte Medizin, Biologie/Anatomie in Chile, London und in den USA. Mit einem Postdoc-Stipendium forschte er am Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) über das Auge und insbesondere den blinden Fleck, was ihn zu erkenntnistheoretischen Fragen brachte. An der Universidad de Chile lehrte er Biologie an der medizinischen Fakultät und spezialisierte sich dort u. a. auf die Frage, auf welchen Grundlagen lebende und nicht-lebender Systeme unterschieden werden können.

In enger Zusammenarbeit schufen Maturana und Francisco J. Varela die wissenschaftliche Theorie der Autopoiese (Autopoiesis). In ihrem Buch „Der Baum der Erkenntnis” beschreiben die beiden dieses Konzept und z. B. die Geschlossenheit von Lebewesen in Bezug auf Operation und Information. Autopoiese als die zentrale Eigenschaft von Lebewesen bedeutet, dass jedes Lebewesen sich fortlaufend einzig und allein aus sich selbst heraus erschafft, von der molekularen und zellulären Ebene bis hin zu derjenigen des ganzen Organismus. Maturana und Varela weiten diesen Theoriekern zu einer systemisch-biologischen Erkenntnistheorie aus. Sie lässt sich in der Aussage „Jedes Tun ist Erkennen, und jedes Erkennen ist Tun“ zusammenfassen. Maturanas Interesse an interdisziplinärem Denken zeigt sich auch darin, dass er in Santiago de Chile das Instituto Matríztica („Matrix-Institut“) gründete. In einer engen Verflechtung kultureller und biologischer Perspektiven kann man sich dort bis heute mit der Biologie der Erkenntnis, der Liebe oder dem Weg zu einer Gesellschaft mit Gleichberechtigung und Inklusion auseinandersetzen.

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Bemerkenswerte Ereignisse
Die öffentliche Geburtsstunde der Kinästhetik in der Pflege im Jahr 1992
Das 16. Kinästhetik-Bulletin von Januar 1990 ist eine Sonderausgabe der damaligen Fachzeitschrift. Sie stellt die erste umfassende Beschreibung des Fachgebiets Kinästhetik dar. In dieser wird nach einem theoretischen Teil ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen erläutert. Zwei Jahre später erschien das erste öffentliche Fachbuch „Kinästhetik – Interaktion durch Berührung und Bewegung in der Krankenpflege“ im Verlag Krankenpflege, Eschborn. In diesem ca. 190-seitigen Werk mit einem Vorwort von SR. Liliane Juchli beschränken sich die AutorInnen Frank Hatch, Lenny Maietta und Suzanne Schmidt auf den Anwendungsbereich der Pflege. Es stellt die Geburtsstunde der heutigen Etablierung und breiten Verankerung der Kinästhetik in der Pflege dar. Der Ansatz des Buches ist präventions- und ressourcenorientiert und auf Anwendung und Transfers ausgerichtet, in theoretischer Hinsicht bringt die vierte Auflage von 1996 „Prinzipien“ bzw. die heutigen Konzepte in der aktuellen Reihenfolge – ohne Zweifel ist das Buch ein Meilenstein der Geschichte der Kinästhetik.

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