KOFL:Elemente eines Artikels
Status | vorläufig abgeschlossen |
AutorIn/RedakteurIn | Stefan Marty-Teuber/Uta Bornschein |
Letzte Änderung | 04.02.2021 |
Zusammenfassung:
Diese Seite behandelt die standardmäßige Gestaltung der KOFL-Artikel bzw. ihre Begründung, Funktion und Absicht. Zuerst werden Standards auf allgemeiner Ebene erläutert und begründet (wiederkehrende Elemente, Verlinkung, Bebilderung). Dann werden die konkreten Standardelemente in der Reihenfolge ihres Auftretens in einem KOFL-Artikel inhaltlich oder auch formal erläutert. Bei einigen Themen wird auf Hilfestellungen der Wikipedia oder des KOFL verwiesen.
Allgemeines
Wiederkehrende Elemente in gleicher Reihenfolge
Die Artikel des KOFL haben ein einheitliches Erscheinungsbild, d. h., sie weisen wiederkehrende Elemente in wiederkehrender Reihenfolge auf. Dies soll der LeserIn einerseits die Orientierung im Lexikon und das Verständnis des Sinns der zugehörigen Textabschnitte erleichtern. Andererseits stellt es dadurch eine Hilfe beim Verfassen eines vollständigen Artikels dar, dass seine Gliederung hinsichtlich der wiederkehrenden Elemente vorgegeben ist und sie textlich nur „gefüllt“ werden müssen. Allerdings sind je nach Art des Artikels nicht immer alle Elemente sinnvoll. Es wird eine Aufgabe der Entwicklung des KOFL sein, für bestimmte Typen von Artikeln (z. B. für Biografien) passende Vorlagen zu bestimmen. Im Ganzen gewährleistet das einheitliche Erscheinungsbild eine durchgehende formale Qualität und Benutzerfreundlichkeit der einzelnen Artikel.
Verlinkung
Zum einheitlichen Erscheinungsbild gehört auch eine durchgehende Verlinkung von passenden Stichwörtern im Fließtext. Dabei ist zu beachten, einen Artikel „so sachgerecht wie möglich mit anderen Artikeln zu verlinken. Ein Text muss jedoch auch ohne Links lesbar, verständlich und informativ sein. Gute Links sollten tatsächlich nur dorthin führen, wo es entweder Erläuterungen (Fachbegriffe) oder weiterführende Informationen zum Thema gibt. So werden auch Allgemeinbegriffe und klare Begriffe, die jeder kennt, nicht verlinkt (Wörterbucherklärungen, [...]). Zu viele Links lenken von den wichtigen Links ab, geben ein unruhiges Schriftbild und erschweren das Querlesen, da zu viel Aufmerksamkeit auf Unwichtiges gelenkt wird. Aus diesen Gründen ist es schlechter Stil, fehlende Informationen durch viele Links zu ersetzen. Links sollten also sparsam und sinnführend sein.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Verlinken). Im KOFL ist es also z. B. nicht sinnvoll, „Kinästhetik“ überall, wo es im Fließtext auftritt, zu verlinken. Als wichtige Grundregel gilt, Begriffe nur bei ihrem ersten Auftreten in einem Artikel zu verlinken.
Bebilderung
Artikel bzw. Textabschnitte sollen mit Abbildungen, Grafiken, Fotos usw. illustriert werden, wenn dies das Verständnis des Textes erleichtert oder dadurch komplexe Zusammenhänge viel leichter als mit einem Text dargestellt werden können. Gute Hinweise zur inhaltlichen Eignung von Illustrationen, zu Bildunterschriften, zur Positionierung usw. finden sich unter „https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikel_illustrieren“.
Standardelemente eines Artikels
Titel (Thema, Lemma)
Als Titel werden ein gängiger Begriff (Bsp. „Kybernetik“, „Zirkularität“) oder gängige Fügungen (Bsp. „Geschichte der Kybernetik“) verwendet. Sie beschreiben das Thema möglichst umfassend und treffend. Gegebenenfalls können mit zugehörigen oder alternativen Begriffen (Bsp. „kybernetisch“, „zirkuläre Wirkungszusammenhänge“) Artikelseiten angelegt werden, die keinen Text zeigen, sondern nur der Weiterleitung auf den entsprechenden Artikel dienen.
Wenn große Themen (z. B. „Kybernetik“) in einem Artikel dargestellt werden, ist es sinnvoll, für Teilthemen (z. B. „Geschichte der Kybernetik“) unter wechselseitigem Verweis einen eigenen „Unterartikel“ anzulegen, damit der Artikel über das große Thema nicht zu umfangreich wird. In diesem werden dann die Aussagen des „Unterartikels“ nur zusammenfassend dargestellt. Wenn sich eine LeserIn für die ausführliche Darstellung interessiert, kann sie zum verlinkten „Unterartikel“ wechseln (vgl. dazu auch „https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#L.C3.A4nge_eines_Artikels“.
Infobox zum Status des Artikels, zur AutorIn/RedakteurIn und letzten Änderung
Diese Infobox informiert die LeserIn darüber, ob ein Artikel(teil) vorläufig abgeschlossen oder in Bearbeitung ist oder ob lediglich die Diskussion eröffnet und der Artikel mit Fachliteratur oder nur mit dem Titel angelegt ist. Ebenso werden die AutorIn (InitiatorIn), die betreuende RedakteurIn und das Datum der letzten Änderung angegeben. Die Redaktionsseite „Vorlage:Infobox“ informiert ausführlicher darüber und stellt überschreibbare Kopiervorlagen zur Verfügung.
Zusammenfassung
Die Zusammenfassung erlaubt der LeserIn, sich einen Überblick über die Inhalte des Artikels zu verschaffen und festzustellen, ob die gesuchten Informationen darin enthalten sind.
Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis erlaubt der LeserIn einen weiteren, stichwortartigen Überblick über den Artikel und das direkte Springen zum Text einer interessierenden Überschrift per Klick. Es wird von der WikiMedia-Software automatisch erstellt und verknüpft, sobald mehr als drei Überschriften gesetzt werden. Beachte, dass man es je nach Bedarf durch einen Klick auf die entsprechenden Stichworte neben der Überschrift „Inhaltsverzeichnis“ verbergen/anzeigen kann.
Die Darstellung des Artikelthemas
Das eigentliche Artikelthema wird in gegliederter Form dargestellt. Diese wird durch passende Überschriften (Ebene 2, 3 usw.) bzw. durch eine schlüssige Titelhierarchie und sinnvolle Absätze erreicht. Absätze werden durch eine Freizeile voneinander getrennt. Wertvolle Tipps zur Gliederung finden sich unter „https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Wie_schreibe_ich_gute_Artikel#.C3.9Cberschriften_und_Abs.C3.A4tze“. Wenn eine tiefere Überschriftenebene eingeführt wird, besteht die Konvention, dass die erste Überschrift auf tieferer Ebene unmittelbar nach der Überschrift auf der höheren Ebene gesetzt wird. Desgleichen sollen keine Überschriftenebenen übersprungen werden, d. h., man verwendet z. B. nicht unter einer Überschrift auf der Ebene 2 direkt Überschriften auf der Ebene 4, sondern auf der Ebene 3.
Als Faustregel gilt, dass ein zusammenhängender Textabschnitt eines KOFL-Artikels maximal eine halbe A4-Seite füllen sollte. Ist ein Text länger, soll er durch Überschriften oder Absätze strukturiert werden.
Ziel jedes Lexikons ist, die Faktenlage aus zuverlässigen Quellen aufzubereiten und darzustellen. Wenn im KOFL Aussagen einer Quelle paraphrasiert (sinngemäß „nacherzählt“), zusammengefasst oder zitiert werden, wird die Quelle in einem Einzelnachweis (Fußnote) angegeben. Was für Aussagen prinzipiell belegt werden müssen und welche nicht, wird einleitend unter „https://de.wikipedia.org/wiki/Hilfe:Einzelnachweise“ kurz und treffend beschrieben. Bei der bibliografischen Erfassung der Quellen helfen die betreuende RedakteurIn und die Seiten „Literatur und Medien“ und „KOFL:Richtlinien: Bibliografische Erfassung“. Grundsätzlich soll aus den Einzelnachweisen, den Formulierungen oder aus entsprechenden Überschriften eines Artikels immer klar werden, ob man als AutorIn Quellen paraphrasiert und eine Faktenlage darstellt oder ob man Quellen auswertet, diskutiert und daraus eigene Folgerungen zieht, Hypothesen bildet oder eigene Überlegungen anstellt. Letzteres ist auch beim wissenschaftlichen Schreiben und gerade im KOFL nicht „verboten“. Aber es ist gegenüber der LeserIn kurzum fair, dies immer klarzustellen.
Es ist ein Hauptanliegen des KOFL, Fachthemen und -begriffe in ihrer aktuellen Verwendung und Geschichte darzustellen, die nur in der Kinästhetik spezifisch definiert sind und dadurch eine Besonderheit des Fachgebiets bilden. Beispiele sind namentlich Unterthemen des Konzeptsystems wie „Knochen und Muskeln“ oder „Ziehen und Drücken“. Diesbezüglich schlägt das KOFL in einer Anleitung einen recht genau definierten Minimalstandard vor. Er wird in „KOFL:Anleitung: Artikel zu einem kinästhetischen Fachbegriff“ dargestellt.
Auch Fachbegriffe und -themen aus der Kybernetik und anderen Bezugswissenschaften sowie Biografien oder wichtige historische Ereignisse sollen ins KOFL aufgenommen werden. Hier gilt es, mit dem Entstehen entsprechender Artikel passende Muster der Darstellung zu entwickeln. Klar ist, dass in solchen Artikeln immer die Bedeutung dieser Themen für die Kinästhetik erläutert werden soll.
Erfahrungsberichte und Erfahrungswissen
Die subjektive Erfahrung und der einzelne verkörperte, ganze Mensch spielen in der Kinästhetik und Kybernetik eine wichtige Rolle. Dies gilt einerseits für ein Hauptanliegen der Kinästhetik, nämlich die Sensibilisierung der Bewegungswahrnehmung bzw. die Erweiterung der individuellen Bewegungskompetenz, andererseits aber auch für die Umsetzung der Kinästhetik im beruflichen oder privaten Alltag. Deshalb verweist das KOFL auf Erfahrungsberichte von Kinästhetik-AnwenderInnen. Sie sollen das Artikelthema aus persönlicher und subjektiver Sicht illustrieren und verdeutlichen, dass es in der Kinästhetik nicht um die „objektive“ Anwendung einer Theorie geht, sondern um die subjektive Anpassung im gegebenen Moment und Kontext.
Desgleichen ist wünschenswert, dass ThementrägerInnen oder Kinästhetik-PionierInnen zu einem Artikelthema befragt werden und ihr Erfahrungswissen dargestellt wird. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil einerseits historische Beschreibungen nicht immer leicht nachzuvollziehen sind und andererseits etliche Fachbegriffe erst in Ansätzen schriftlich formuliert sind. Bei solchen Personen ist oft ein viel breiteres Erfahrungswissen zu solchen Themen vorhanden.
Weiterführende Literatur und Medien
Unter dieser Überschrift wird auf Literatur und Medien verwiesen, die in den Einzelnachweisen nicht berücksichtigt wurden und weiterführende Informationen zum Artikelthema liefern. Bei der bibliografischen Erfassung der Quellen helfen wieder die betreuende RedakteurIn sowie die Seiten „Literatur und Medien“ und „KOFL:Richtlinien: Bibliografische Erfassung“.
Vergleiche auch
Dieses Standardelement verweist auf andere KOFL-Artikel, die ein inhaltlich hochgradig nahestehendes Thema behandeln.
Zum Begriff
Jeder KOFL-Artikel umfasst an zweitletzter Stelle das Standardelement „Zum Begriff“. Es zeigt in einem einheitlichen Muster einen Bedeutungsüberblick. Er enthält in der Regel Angaben des Duden Online-Wörterbuchs oder ggf. anderer einschlägiger Fachwörterbücher, eine Kurzbeschreibung des betreffenden kinästhetischen Fachbegriffs und eine Klärung des Zusammenhangs zwischen den Wörterbuchbedeutungen und der Bedeutung eines Begriffs in der Kinästhetik. In einem zweiten Teil wird die Herkunft/Etymologie erläutert, in der Regel nach dem Duden Herkunftswörterbuch. Dieses Element wird von der betreuenden RedakteurIn zusammen mit dem Chefredakteur angelegt, weil es teils in der EKA zugleich in einer Datenbank für die EKA-Übersetzungsverantwortlichen verwendet wird.
Einzelnachweise
Unter dieser Überschrift werden die Quellenangaben des Artikels aufgeführt (vgl. oben „Die Darstellung des Artikelthemas“). Wie in der Wikipedia kann die LeserIn auf eine Fußnotenzahl klicken, um zur entsprechenden Quellenangabe zu gelangen, und auf den vorangestellten Pfeil einer Quellenangabe, um zur entsprechenden Textstelle zurückzukehren.
Kategorie
Die WikiMedia-Software bietet die Möglichkeit der Kategorisierung von Artikeln ganz am Schluss eines jeden Artikels. Sie stellt eine wertvolle Hilfe zur Systematisierung der Theorieentwicklung dar. Als Grundlage kommen die sogenannten Kinaesthetics-Rahmenelemente der EKA infrage. Weitere Kategorien und Unterkategorien sollen sich aus der Entwicklung des KOFL bzw. der Theorieentwicklung der EKA ergeben. Die Verantwortung für die Kategorisierung wird vom KOFL-Redaktionsteam übernommen.