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Kinaesthetics werden als Basiskurse bezeichnet. Sie werden | Dieser Artikel wurde mit Fachliteratur angelegt. Im Buch "Kinaesthetics – Lernen und Bewegungskompetenz“ wird erläutert, wie eine typische Gestaltung von Grund- und Aufbaukursen aussieht und begründet, warum diese Gestaltung für das Lernen mit Kinästhetik hilfreich ist. | ||
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sich über einen Zeitraum von einigen Monaten, so dass die | Das folgende Zitat stammt aus dem Buch „Kinaesthetics – Lernen und Bewegungskompetenz“, das als Arbeitsunterlage in Kinaesthetics-Aufbaukursen und Trainerbildungen verwendet wird. Im zweiten Kapitel „Methoden und Instrumente“ bildet der Text das einleitende Unterkapitel mit dem Titel „Die Lernphase“. Im nachfolgenden zweiten Unterkapitel wird das [[Lernmodell]] beschrieben. | ||
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und aus der Lernzeit der | : ''„<big>2.1. Die Lernphase</big><br>Die Grund-, Aufbau- und Peer-Tutoring-Kurse von Kinaesthetics werden als Basiskurse bezeichnet. Sie werden in der Regel als ‚Lernphasen‘ gestaltet und nicht als Kurse von mehreren aufeinanderfolgenden Tagen. Sie erstrecken sich über einen Zeitraum von einigen Monaten, so dass die Gesamtlernzeit aus der Lernzeit an den einzelnen Kurstagen und aus der Lernzeit der ‚Lernetappen‘ besteht. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die TeilnehmerIn eines solchen Bildungsangebots ihre Erfahrungen, die sie an den Kurstagen macht, mit ihrer konkreten Herausforderungen im Alltag verknüpft (vgl. Grafik).'' | ||
Inhaltlich folgen die Kurstage dem | : ''Inhaltlich folgen die Kurstage dem Kinaesthetics-Konzeptsystem, wie es z. B. im runden Konzept-Raster dargestellt wird. Beginnend mit dem Konzept [[Interaktion]] und seinen Unterthemen beschäftigen sich die TeilnehmerInnen mit ihren Erfahrungen und Erkenntnissen unter den jeweiligen Blickwinkeln der sechs Konzepte von Kinaesthetics.'' | ||
Kinaesthetics-Konzeptsystem, wie es z. B. im runden | |||
Konzept-Raster dargestellt wird. Beginnend mit dem | : ''Es hat sich gezeigt, dass KursteilnehmerInnen ihr Lernen viel nachhaltiger und besser in das eigene Verhalten integrieren, wenn sie mit geeigneten Hilfsmitteln darin unterstützt werden, das Gelernte zwischen den Kurstagen in ihrem Alltag gezielt anzuwenden, zu erweitern und sich darüber mit anderen auszutauschen. Solche Lernetappen ermöglichen es den TeilnehmerInnen, ihre individuellen Lernthemen in der konkreten Umsetzung im Alltag zu entdecken und an ihnen zu arbeiten. Der Austausch und das gemeinsame Lernen mit anderen TeilnehmerInnen kann in verschiedenen Lernpartnerschaften stattfinden, z. B. in Lerngruppen oder in Praxisanleitungen durch Peer-TutorInnen oder TrainerInnen.'' | ||
Konzept Interaktion und seinen Unterthemen beschäftigen | |||
sich die TeilnehmerInnen mit ihren Erfahrungen und | : ''Dadurch können an einem folgenden Kurstag die Erfahrungen, Erkenntnisse und offenen Fragen der vorausgehenden Lernetappe reflektiert und ausgewertet werden. Zugleich kann im weiteren Verlauf der Lernphase an die persönlichen Lernthemen des beruflichen oder privaten Alltags angeknüpft werden.'' | ||
Erkenntnissen unter den jeweiligen Blickwinkeln der sechs | |||
Konzepte von Kinaesthetics. | : ''Eine Kinaesthetics-Lernphase schließt im Ganzen einen Kreis, indem sie bestimmte Ein-/Ausstiegsfragen und -erfahrungen umfasst. Durch diese zirkuläre Anlage können die TeilnehmerInnen ihren gesamten Lernprozess am Ende der Lernphase reflektieren, ihren Kompetenzzuwachs mithilfe des Instrumentes der [[Bildungsfelder]] differenziert evaluieren und dokumentieren und so die Lernphase bewusst abschließen.'' | ||
Es hat sich gezeigt, dass KursteilnehmerInnen ihr Lernen viel | [[Datei:Kinaesthetics Lernphase sw 2017.jpg|600px|thumb|links|''Die Lernphase'']] <br clear=all> | ||
nachhaltiger und besser in das eigene Verhalten integrieren, | : ''Andererseits umfasst der Abschluss auch die Planung des sich anschließenden Regelbetriebs des beruflichen oder privaten Alltags. Um die Nachhaltigkeit der Lernphase und das Weiterlernen in der Kinästhetik zu gewährleisten, haben sich Übungsgruppen, Praxisanleitungen u. a. m. bewährt.“ | ||
wenn sie mit geeigneten Hilfsmitteln darin unterstützt | |||
werden, das Gelernte zwischen den Kurstagen in ihrem | Quelle: '''European Kinaesthetics Association (Hg.) (2020):''' Kinaesthetics. Lernen und Bewegungskompetenz. Linz, Winterthur: Verlag European Kinaesthetics Association. ISBN 978-3-903180-01-7. S. 14–15. | ||
Alltag gezielt anzuwenden, zu erweitern und sich darüber | |||
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Lernthemen in der konkreten Umsetzung im | |||
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Aktuelle Version vom 22. März 2024, 11:04 Uhr
Status | mit Fachliteratur angelegt |
AutorIn/RedakteurIn | N. N./Lutz Zierbeck |
Letzte Änderung | 22.03.2024 |
Zusammenfassung:
Dieser Artikel wurde mit Fachliteratur angelegt. Im Buch "Kinaesthetics – Lernen und Bewegungskompetenz“ wird erläutert, wie eine typische Gestaltung von Grund- und Aufbaukursen aussieht und begründet, warum diese Gestaltung für das Lernen mit Kinästhetik hilfreich ist.
Die Lernphase in „Kinaesthetics – Lernen und Bewegungskompetenz“
Das folgende Zitat stammt aus dem Buch „Kinaesthetics – Lernen und Bewegungskompetenz“, das als Arbeitsunterlage in Kinaesthetics-Aufbaukursen und Trainerbildungen verwendet wird. Im zweiten Kapitel „Methoden und Instrumente“ bildet der Text das einleitende Unterkapitel mit dem Titel „Die Lernphase“. Im nachfolgenden zweiten Unterkapitel wird das Lernmodell beschrieben.
- „2.1. Die Lernphase
Die Grund-, Aufbau- und Peer-Tutoring-Kurse von Kinaesthetics werden als Basiskurse bezeichnet. Sie werden in der Regel als ‚Lernphasen‘ gestaltet und nicht als Kurse von mehreren aufeinanderfolgenden Tagen. Sie erstrecken sich über einen Zeitraum von einigen Monaten, so dass die Gesamtlernzeit aus der Lernzeit an den einzelnen Kurstagen und aus der Lernzeit der ‚Lernetappen‘ besteht. Dadurch soll gewährleistet werden, dass die TeilnehmerIn eines solchen Bildungsangebots ihre Erfahrungen, die sie an den Kurstagen macht, mit ihrer konkreten Herausforderungen im Alltag verknüpft (vgl. Grafik).
- Inhaltlich folgen die Kurstage dem Kinaesthetics-Konzeptsystem, wie es z. B. im runden Konzept-Raster dargestellt wird. Beginnend mit dem Konzept Interaktion und seinen Unterthemen beschäftigen sich die TeilnehmerInnen mit ihren Erfahrungen und Erkenntnissen unter den jeweiligen Blickwinkeln der sechs Konzepte von Kinaesthetics.
- Es hat sich gezeigt, dass KursteilnehmerInnen ihr Lernen viel nachhaltiger und besser in das eigene Verhalten integrieren, wenn sie mit geeigneten Hilfsmitteln darin unterstützt werden, das Gelernte zwischen den Kurstagen in ihrem Alltag gezielt anzuwenden, zu erweitern und sich darüber mit anderen auszutauschen. Solche Lernetappen ermöglichen es den TeilnehmerInnen, ihre individuellen Lernthemen in der konkreten Umsetzung im Alltag zu entdecken und an ihnen zu arbeiten. Der Austausch und das gemeinsame Lernen mit anderen TeilnehmerInnen kann in verschiedenen Lernpartnerschaften stattfinden, z. B. in Lerngruppen oder in Praxisanleitungen durch Peer-TutorInnen oder TrainerInnen.
- Dadurch können an einem folgenden Kurstag die Erfahrungen, Erkenntnisse und offenen Fragen der vorausgehenden Lernetappe reflektiert und ausgewertet werden. Zugleich kann im weiteren Verlauf der Lernphase an die persönlichen Lernthemen des beruflichen oder privaten Alltags angeknüpft werden.
- Eine Kinaesthetics-Lernphase schließt im Ganzen einen Kreis, indem sie bestimmte Ein-/Ausstiegsfragen und -erfahrungen umfasst. Durch diese zirkuläre Anlage können die TeilnehmerInnen ihren gesamten Lernprozess am Ende der Lernphase reflektieren, ihren Kompetenzzuwachs mithilfe des Instrumentes der Bildungsfelder differenziert evaluieren und dokumentieren und so die Lernphase bewusst abschließen.
- Andererseits umfasst der Abschluss auch die Planung des sich anschließenden Regelbetriebs des beruflichen oder privaten Alltags. Um die Nachhaltigkeit der Lernphase und das Weiterlernen in der Kinästhetik zu gewährleisten, haben sich Übungsgruppen, Praxisanleitungen u. a. m. bewährt.“
Quelle: European Kinaesthetics Association (Hg.) (2020): Kinaesthetics. Lernen und Bewegungskompetenz. Linz, Winterthur: Verlag European Kinaesthetics Association. ISBN 978-3-903180-01-7. S. 14–15.