Knochen und Muskeln

Aus Kinaesthetics-Online-Fachlexikon
Status vorläufig abgeschlossen
AutorIn/RedakteurIn Lutz Zierbeck/Joachim Reif
Letzte Änderung 28.09.2018


Zusammenfassung: Dieser Artikel behandelt die aktuelle Verwendung des kinästhetischen Fachbegriffes „Knochen und Muskeln“ in ausgewählter Fachliteratur. Ebenso wird die Geschichte des Fachbegriffes mit Literaturzitaten dargestellt. Auf Erfahrungsberichte, die die Verwendung des Begriffes in der Praxis illustrieren, wird verwiesen. In einem Kasten werden die begrifflichen Aspekte des Themas dargestellt.


Aktuelle Verwendung des Begriffs

„Knochen und Muskeln“ im „Kinaesthetics Konzeptsystem“

Die Einbettung von „Knochen und Muskeln“ im Konzept „Funktionale Anatomie“

Im Buch „Kinaesthetics Konzeptsystem“ bezeichnet die Unterscheidung von Knochen und Muskeln das erste Unterthema des zweiten Konzepts „Funktionale Anatomie“. Damit wird ein subjektiv erfahrbares 1.-Person-Methode Grundmuster im menschlichen Körper benannt, das in einem funktionalen Zusammenspiel von stabilen und instabilen Eigenschaften des Körpers besteht. Dabei wird darauf hingewiesen, dass die Form die Funktion und umgekehrt die Funktion die Form beeinflusst[1]. Die Struktur der Knochen und Muskeln beeinflusst somit die menschlichen Bewegungsmöglichkeiten in alltäglichen Aktivitäten und umgekehrt beeinflussen die lebenslangen Bewegungsgewohnheiten, die Art und Weise, wie wir die Knochen und Muskeln im Alltag nutzen, ihre Struktur. Die Unterscheidung zwischen Knochen und Muskeln dient in Bewegungserfahrungen zur Sensibilisierung der Bewegungswahrnehmung.

Die Knochen und ihre Eigenschaften und Funktionen

Die in der Bewegung leicht erfahrbaren und wahrnehmbaren Eigenschaften der Knochen werden mit den Worten „hart, stabil und robust“ [2] charakterisiert. In funktionaler Hinsicht bilden die Knochen ein formgebendes Gerüst des Körpers und ermöglichen Stabilität und Halt. Sie tragen das Körpergewicht oder leiten es zu einer Unterstützungsfläche weiter.

Die Muskeln und ihre Eigenschaften und Funktionen

Muskeln werden als weich und instabil erfahrbar im entspannten Zustand und als veränderbar durch Anspannung und Entspannung beschrieben. Ihre Funktionen sind die Erhaltung oder Veränderung der Stellung der Knochen zueinander, damit es möglich wird, das Körpergewicht über Knochen abzuleiten. Die Eigenschaft der Veränderbarkeit und Beweglichkeit nimmt ab, wenn Muskeln Gewicht tragen, weil sie dann angespannt, hart und stabil werden[3]. Es liegt nahe, dass dieser Umstand eine bedeutende Auswirkung auf die Qualität der Bewegung hat.

Das funktional angepasste Zusammenspiel von Knochen und Muskeln

Aus dem Blickwinkel von „Knochen und Muskeln“ zeigt sich die Qualität der Bewegung darin, dass die Muskeln hauptsächlich das Abgeben und Weiterleiten des Körpergewichts über die Knochen unterstützen und sonst möglichst entspannt und beweglich bleiben[4].

Vorder- und Rückseiten

Im zweiten Konzept „Funktionale Anatomie“ wird im abschließenden Unterthema „Orientierung“ die erfahrbare Unterscheidung der Vorder- und Rückseiten thematisiert. Die funktionalen Rückseiten werden u. a. als „knochig“ charakterisiert und als Seiten, bei denen „Knochen ziemlich direkt und großflächig unter der Haut“ [5] liegen. Andererseits wird zwischen Beuge- und Streckmuskeln bezüglich ihrer Anordnung und ihrer Eigenschaften unterschieden. Die Streckmuskeln sind hauptsächlich auf den funktionalen Rückseiten zu finden. In funktionaler Hinsicht sind sie besser dazu geeignet, Gewicht zu tragen oder abzugeben. Die Beugemuskeln liegen hauptsächlich auf den funktionalen Vorderseiten. Sie sind in funktionaler Hinsicht eher dazu geeignet, Gewicht auf Rückseiten zu leiten und die Anpassung der Gewichtsorganisation zu gestalten[6].

Die Bedeutung der Knochen oder Muskeln bei weiteren Konzeptthemen

Knochen oder Muskeln werden in anderen Konzepten unterschiedlich thematisiert. Es fällt auf, dass sich die Unterscheidung „Massen und Zwischenräumen“ textlich deutlich als Unterbau von folgenden Konzeptthemen fortsetzt, weniger aber „Knochen und Muskeln“. Hingegen tauchen die beiden Begriffe in der gemeinsprachlichen bzw. physiologischen Bedeutung in unterschiedlichen Zusammenhängen auf.

Im ersten Konzept „Interaktion“ werden im zweiten Unterthema „Bewegungselemente“ u. a. Knochen und Muskeln unter dem Stichwort des inneren Raums als formgebend für den Bewegungsraum im Körper genannt, die Menge der eingesetzten Muskelkraft als Kriterium der inneren Anstrengung[7].

Im Konzept „Funktionale Anatomie“, wird im Unterthema „Massen und Zwischenräume“ auf die Knochenstrukturen der zentralen Massen verwiesen, die Hohlräume für die inneren Organe bilden, und desgleichen darauf, dass Muskeln ein Kennzeichen für Zwischenräume sind[8].

Im gleichen Konzept sind im Unterthema „Haltungs- und Transportbewegungsebenen“ zur Erläuterung Grafiken aller menschlichen Knochen eingefügt, die bei der Identifizierung dieser Bewegungsebenen helfen.

Auch auf die Muskeln wird verschiedentlich Bezug genommen: In der Einleitung zum dritten Konzept „Menschliche Bewegung“ wird die Bedeutung des Begriffs Bewegung in der Kinästhetik erläutert und dabei „die andauernde aktive Muskelarbeit zur Gewichtsorganisation der Körperteile“ [9] genannt, dies neben den unwillkürlichen und willkürlichen Bewegungen. Das Zusammenspiel von „Knochen und Muskeln“ spielt bei der Gewichtsorganisation eine zentrale Rolle (vgl. oben).

„Knochen und Muskeln “ in „Kinaesthetics Infant Handling“

In diesem Standardwerk von Lenny Maietta (1950–2018) und Frank Hatch (*1940), in dem das Kind und seine Entwicklung ins Zentrum gestellt wird, werden Knochen und Muskeln mehrfach thematisiert. So im Kapitel 3.5 „Theorien zur Gesundheitsentwicklung“, wo im Unterkapitel 3.5.1.1 „Metabolische Felder“[10] diesbezügliche Theorien von Erich Blechschmidt (1904–1992) zur embryonalen Entwicklung dargestellt werden. Nicht nur die Eigenschaften und Aufgaben von Knochen und Muskeln werden im Kapitel 4.4 „Funktionelle Anatomie“, Unterkapitel 4.4.1 „Muskeln und Knochen“ in weitgehender Übereinstimmung mit den oben dargestellten Inhalten aufgeführt. Der Fokus des Zusammenspiels der beiden Strukturen wird durch den Hinweis auf das „Skelett-Muskel-System“[11] deutlich und durch die Aussage illustriert: „Muskeln und Knochen gewährleisten im Zusammenspiel unsere Bewegungsmöglichkeiten.“[12] Im Zusammenhang mit erwachsenen Menschen wird auch vom „Knochen-Muskel-Apparat"[13] gesprochen, ein weiterer Beleg für die Verwendung und Bedeutung des entsprechenden kinästhetischen Fachbegriffs.

Kommentare, Auswertung und offene Fragen

Der Umgang mit der eigenen Anatomie ist höchst individuell und steht in einer Wechselwirkung mit der Kompetenz, sein Körpergewicht in der Schwerkraft organisieren zu können. Um diese Kompetenz genauer zu verstehen, wird die Achtung auf das Zusammenspiel von verschiedenen Körperteilen oder -strukturen gelenkt. Ein einfach erfahrbares Beispiel dafür ist das Zusammenspiel zwischen den stabilen Knochen und den instabilen Muskeln. Vereinfacht ausgedrückt sind Knochen aufgrund ihrer Stabilität (Eigenschaft) gut geeignet, Gewicht auf eine Unterstützungsfläche abzugeben (Funktion). Muskeln sind aufgrund ihrer Instabilität im Sinne der Veränderlichkeit (Eigenschaft) gut geeignet, den Körper oder Teile davon in Bewegung zu versetzen (Funktion). Sie können auch Gewicht tragen oder festhalten, indem sie ihre Spannung erhöhen. Je mehr Gewicht durch die Muskulatur getragen und nicht über Knochen auf die Unterstützungsfläche abgegeben wird, desto höher ist die Spannung der Muskulatur. Dies wirkt sich gemäß den Forschungen von Weber und Fechner einschränkend auf eine differenzierte Wahrnehmung der eigenen Muskelspannung aus und somit auf die Beweglichkeit aus. Diese Zusammenhänge intuitiv und auch kognitiv zu verstehen und gezielt wahrnehmen und anpassen zu können, ist ein wichtiger Schritt, um die eigene Bewegungskompetenz bewusst weiterzuentwickeln. Im Kontext der Unterstützung eines Menschen mit Bewegungseinschränkungen spielt die Beobachtung und Wahrnehmung der Gewichtsorganisation eine wichtige Rolle. Traditionell wird Hilfe bei Aktivitäten wie z. B. beim Aufstehen vom Stuhl oder Bett so gestaltet, dass die helfende Person Gewicht der sitzenden Person übernimmt und mit ihrem eigenen Körper „trägt“. Die Folgen für die unterstützende Person können dabei in Richtung Überlastung gehen. Die Folgen für die unterstützte Person können in Richtung Kompetenzeinschränkung gehen, weil durch diese Art der Unterstützung die Möglichkeiten zum Üben und dadurch Aufrechterhalten oder Entwickeln ihrer Kompetenzen wegfallen. Die Selbst- und Außenwahrnehmung des Zusammenspiels von Knochen und Muskeln bei beiden Beteiligten in dieser Hilfestellung kann Möglichkeiten finden helfen, wie das Gewicht mehr über Knochen geleitet werden kann. So besteht für die unterstützte Person die Chance, dass sie auch bei einer Schwäche der Muskulatur lernt, ihr eigenes Körpergewicht selber zu organisieren. Im Kontext der Entwicklung der persönlichen Bewegungskompetenz im Alltag nimmt das Zusammenspiel von „Knochen und Muskeln“ ebenso eine wichtige Rolle ein. Konkret verhilft die Achtung auf die eigene Gewichtsorganisation z. B. bei längeren sitzenden Tätigkeiten zu einer bewussten und funktional angepassten Gestaltung dieser Aktivität.

Begriffsgeschichte

Knochen und Muskeln im 16. Kinästhetik-Bulletin von 1990

Einleitung

In dieser ersten zusammenhängenden Veröffentlichung zur Kinästhetik aus dem Jahr 1990 werden im Kapitel 4 „Grundprinzipien“ die Themen aufgeführt, die in der Kinästhetik benützt werden „um Menschen zu helfen, Beziehungsmuster zu entdecken und bewusst zu erleben“[14]. Es handelt sich um die erste Beschreibung von Prinzipien, die heute Konzepte genannt werden. Der Vergleich dieser Schrift mit dem heutigen Verständnis zeigt sehr deutlich die inhaltliche Entwicklung von Kinästhetik. So werden zu diesem Zeitpunkt nur schon die einzelnen Prinzipien – die heutigen Konzepte, soweit sie vorhanden sind – in einer anderen Reihenfolge vorgestellt und tragen teilweise andere Namen als heute.

Beuge- und Streckmuskeln

Ein erster Bezug zum heutigen Konzeptsystem (vgl. oben „Vorder- und Rückseiten“) findet sich im Unterkapitel 4.2 „Orientierung im Körper“. Hier werden die Unterschiede zwischen vorne und hinten am Körper durch die Muskelfunktionen erläutert: Vorne liegen die Beugemuskeln, die die Aufgabe der Anpassung an die Umwelt wahrnehmen, hinten die Streckmuskeln, die verantwortlich für Stabilität und Gleichgewicht sind[15].

Die Beziehung zwischen Muskeln und Skelett

Das vierte Grundprinzip wird mit „Anatomische Grundlagen“ überschrieben und stellt einige Themen des heutigen zweiten Konzepts „Funktionale Anatomie“ dar. Im ersten Unterkapitel „Bewegungsapparat“ wird ausgeführt, in welcher Beziehung Muskeln und Skelett stehen: „Das Muskelsystem und das Skelett sind die beiden Systeme, welche in erster Linie an den Bewegungen des Menschen beteiligt sind. Das Skelett, das heisst die Knochen, sind die harten ‚starken‘ Teile in unserem Körper. Ihre hauptsächliche Aufgabe ist es, unser Gewicht zu tragen. Die Muskeln sind der weiche, ,fleischige‘ Teil des Bewegungsapparates. Im Gegensatz zur gängigen Vorstellung sind sie nicht gebaut, um ‚stark‘ und hart zu sein. Ihre Qualität ist die Flexibilität. Sie haben die Aufgabe, die Knochen so zu bewegen und in Position zueinander zu bringen, dass wir bestimmte Tätigkeiten ausführen können. Voraussetzung dazu ist, dass die Muskelspannung zwischen rückwärtiger und vorderseitiger Muskulatur ausgeglichen ist.“[16] Ganz ähnlich wie heute werden Eigenschaften und Funktionen unterschieden; die Leitbegriffe sind allerdings unterschiedlich: Das übergeordnete Thema ist der Bewegungsapparat bzw. die Beziehung zwischen Muskeln und Skelett. Das Skelett wird textlich aber bereits mit Knochen gleichgesetzt.

Bewegungsebenen

Im 16. Kinästhetik-Bulletin ist das Thema „„Haltungs- und Transportbewegung“, das erste Unterthema des heutigen dritten Konzeptes „Menschliche Bewegung“, der abschließende Teil des vierten Grundprinzips „Anatomische Grundlagen“. Daher wird im Kapitel 4.4.3 die Anatomie der Knochen bzw. Gelenke mit den Begriffen „Bewegung in einer Richtung“ und „Bewegung in viele Richtungen“ [17] unterschieden. Sie werden einzeln aufgelistet und als Haltungs- oder Transportbewegungsebenen bezeichnet. Im Gegensatz zu heute werden sie direkt mit den Haltungs- und Transportbewegungen verbunden.

Funktionen

Im fünften Grundprinzip „Funktionen“ wird im Kapitel 4.5.2 “7 Grundpositionen“ die Aufgabe von Knochen und Muskeln kurz zusammengefasst: „Die Knochen tragen das Gewicht, die Muskeln bewegen die Knochen.“ [18] Weiter heißt es: „Die 7 Grundpositionen können ohne grosse Muskelanstrengung gehalten werden. D. h. die Knochen tragen das Gewicht, welches wiederum durch die grossen Massen (Punkt 4.4.2.) in Richtung Boden fällt. Dadurch haben die Muskeln freien Spielraum, um mit der Umgebung in Beziehung zu treten.“[19] Im Folgenden wird mehrfach im Zusammenhang mit den verschiedenen Grundpositionen auf die Aufgabe der Knochen verwiesen, Gewicht zu tragen. Dies geschieht ebenfalls im Kapitel 4.5.3. „Fortbewegung“[20].

Entwicklungsbewegung

Im Kapitel 4.5.4 „Entwicklungsbewegung“ wird die Forschungsarbeit des Humanembryologen Erich Blechschmidt erwähnt und auf seine Theorien zur embryonalen Entwicklung von Knochen und Muskeln hingewiesen[21].

Anwendungen

Im Kapitel 5 „Anwendungen“, Unterkapitel 5.1 „Kinästhetik in der Rehabilitation (Physiotherapie, Ergotherapie)“ wird das differenzierte Kennenlernen der Knochen und Gelenke im eigenen Körper in einer funktionellen Art und Weise als Lernsituation im Unterschied zu einer Behandlungssituation beschrieben. Anhand eines konkreten Patientenbeispiels wird aufgezeigt, wie die Perspektive „Knochen tragen das Gewicht“ als Blickwinkel genutzt werden kann, um die Anstrengung bei der Bewegung zu reduzieren[22].

Kapitel 5.3 „Kinästhetik in der Krankenpflege“ wird unter der Überschrift „Information statt Anstrengung“ [23]das Bewegen und Umlagern von PatientInnen durch Krankenschwestern und PflegerInnen thematisiert. Dabei spielt neben dem gemeinsamen Tun von Pflegenden und PatientInnen die Perspektive „Gewicht über Knochen leiten“ eine wichtige Rolle, um mit minimaler Anstrengung zum Ziel zu kommen.

Das erste Auftreten des Begriffspaars „Knochen und Muskeln“

„Kinästhetik. Interaktion durch Berührung und Bewegung in der Krankenpflege“ war 1992 die erste Veröffentlichung in Buchform über Kinästhetik. Hier wird zum ersten Mal „Knochen und Muskeln“ im Sinne eines kinästhetischen Fachbegriffes verwendet[24]. Neben der Beschreibung der unterschiedlichen Eigenschaften und Aufgaben für die Bewegung wird das Zusammenspiel beider Strukturen thematisiert: „Durch die Funktion der Muskeln wird das Skelett derart organisiert, dass es das Gewicht tragen kann. Muskeln selbst können nur wenig Gewicht tragen.“[25] Seitdem lässt sich das Thema des Zusammenspiels von Knochen und Muskeln in vielen Veröffentlichungen wiederfinden und ist hilfreich zum Formulieren von Blickwinkeln zur differenzierten Beobachtung und Variation von Bewegung.

Erfahrungsberichte

  • Fürniß, Silke (2017): Die Reise in meinen Körper. In: lebensqualität. Die Zeitschrift für Kinaesthetics. 2017, Nr. 3 S. 28–33.

Die Autorin beschreibt ihren Prozess der Auseinandersetzung mit der eigenen Anatomie während der Ausbildung zur Kinaesthetics-Trainerin Stufe 1. Dabei entstand ein Kunstwerk auf Papier, das die Erfahrungen mit der genauen Beobachtung des Körpers und einiger seiner Funktionen festhält. Es trägt den Titel „22 Stunden Ich“.

  • Höppner, Gundula; Lilienkamp, Michael (2007): Vom Für zum Mit. In: lebensqualität. Die Zeitschrift für Kinaesthetics. 2007, Nr. 4. S. 10–15.

In einem Erfahrungsbericht über die Implementierung von Kinästhetik in einer großen Einrichtung für Menschen mit Mehrfachbehinderungen wird das Zusammenspiel von Knochen und Muskeln in einer konkreten Situation geschildert. Eine Mitarbeiterin entdeckt während eines Aufbaukurses das Thema für sich und nutzt es, um mit einer Bewohnerin einen Lernprozess zur Kompetenzentwicklung im Bereich Gewichtsorganisation zu entwickeln.

Vergleiche auch

Massen und Zwischenräume
Stabil und instabil

Einzelnachweise

  1. European Kinaesthetics Association (Hg.) (2018): Kinaesthetics. Konzeptsystem. Linz, Siebnen: Verlag European Kinaesthetics Association. ISBN 978-3-903180-00-0. S. 19.
  2. ebd., S. 20
  3. ebd., S. 20
  4. ebd., S. 20
  5. ebd., S. 28
  6. ebd., S. 28
  7. ebd., S. 14
  8. ebd., S. 21
  9. ebd., S. 31
  10. Maietta, Lenny; Hatch, Frank (2004): Kinaesthetics Infant Handling. Originalmanuskript aus dem Amerikanischen von Ute Villwock. Bern [u. a.]: H. Huber. ISBN 3-456-83310-5. S. 44 ff.
  11. ebd. S. 86
  12. ebd. S. 87
  13. ebd. S. 87
  14. Verein für Kinästhetik (Hg.) (1990): Kinästhetik. 16. Bulletin. Januar 1990. Sonderausgabe. Dritte Auflage. Zürich: Verein für Kinästhetik. Nachdruck 2009. S. 12
  15. ebd., S. 15–16
  16. ebd., S. 19
  17. ebd., S. 21 f.
  18. ebd., S. 23
  19. ebd., S. 23
  20. ebd., S. 25
  21. ebd., S. 26
  22. ebd., S. 35
  23. ebd., S. 47
  24. Hatch, Frank; Maietta, Lenny; Schmidt, Suzanne (1992): Kinästhetik. Interaktion durch Berührung und Bewegung in der Krankenpflege. 1. Auflage. Eschborn: Deutscher Verband für Pflegeberufe. ISBN 3-927944-02-5. S. 39.
  25. ebd., S. 39