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Im Unterkapitel 2.2.1. „Der Lernzyklus“ findet sich eine Beschreibung der Bedeutung von Bewegungserfahrung innerhalb der einzelnen Aktivitäten des Kinaesthetics-Lernzyklus. | Im Unterkapitel 2.2.1. „Der Lernzyklus“ findet sich eine Beschreibung der Bedeutung von Bewegungserfahrung innerhalb der einzelnen Aktivitäten des Kinaesthetics-Lernzyklus. | ||
: „'''''2.2.1. Der Lernzyklus'''''<br> | |||
: ''Eine Methode, die an Kurstagen verwendet wird, ist der Lernzyklus. Ein Lernzyklus betrifft ein bestimmtes Thema, z. B. das Konzept Funktionale Anatomie, das Thema Bewegungskompetenz oder die Feedback-Kontroll-Theorie. In einem Zyklus (griechisch, „Kreis“) werden Aspekte des Themas in Einstiegs-, Lern-, Integrations- und Ausstiegsaktivitäten unter definierten Blickwinkeln für Sie erfahrbar und dokumentierbar. Der Lernzyklus erlaubt ein gleichermaßen fokussiertes wie breites Lernen, das durch die differenzierte Beschreibung und Auswertung der eigenen Lernfortschritte mit dem Instrument der Bildungsfelder (vgl. Kapitel 2.3.1.) unterstützt wird.'' | |||
: ''Für ein gezieltes Lernen in Kinaesthetics ist es wichtig, dass Sie die Anlage eines Lernzyklus verstehen. Die Gestaltung von Lernzyklen hingegen wird erst in der TrainerInnen-Ausbildung zu einem Lernthema.'' | |||
Quelle: '''European Kinaesthetics Association (Hg.) (2019):''' Kinaesthetics. Lernen und Bewegungskompetenz. Linz, Siebnen: Verlag European Kinaesthetics Association. ISBN 978-3-903180-01-7. S.8-12 ''' | Quelle: '''European Kinaesthetics Association (Hg.) (2019):''' Kinaesthetics. Lernen und Bewegungskompetenz. Linz, Siebnen: Verlag European Kinaesthetics Association. ISBN 978-3-903180-01-7. S.8-12 ''' |
Version vom 3. Dezember 2020, 18:46 Uhr
Status | mit Fachliteratur angelegt |
AutorIn/RedakteurIn | N.N./Dagmar Panzer |
Letzte Änderung | 03.12.2020 |
Zusammenfassung:
Dieser Artikel ist mit Fachliteratur angelegt. Er besteht aus einschlägigen Zitaten zum Thema Bewegungserfahrung.
Bewegungserfahrung in „Kinaesthetics Lernen und Bewegungskompetenz“
Das folgende Zitat stammt aus dem Buch „Kinaesthetics – Lernen und Bewegungskompetenz“, das als Arbeitsunterlage in Kinaesthetics-Aufbaukursen verwendet wird und stellt eine grundlegende Beschreibung dar, des Verständnisses von Lernen im Kontext von Kinästhetik und Kybernetik. Das Zitat umfasst den Beginn des ersten Kapitels „1. Lernen in Kinaesthetics-Kursen“ und zeigt die Texte der Unterkapitel „1.1. Was und wie lernen Sie in Kinaesthetics-Kursen?, sowie 1.3. Die Bewegungserfahrungen“
- „1. Lernen in Kinaesthetics-Kursen
- In diesem Kapitel wird das Lernen in den Basiskursen in einem kurzen Überblick dargestellt und Kinaesthetics als eine 1.-Person-Methode beschrieben, die von der konkreten, individuellen und subjektiven Erfahrung ausgeht. Die folgenden Unterthemen beschreiben die elementaren Kinaesthetics-Lernwerkzeuge der Bewegungserfahrungen sowie der schriftlichen und gemeinsamen Reflexion. Auf diesen Grundlagen wird zuletzt die Rolle der Kinaesthetics-TrainerIn thematisiert.
- „1.1. Was und wie lernen Sie in Kinaesthetics-Kursen?
- In Kinaesthetics-Kursen werden Sie dazu angeleitet, die eigene Bewegung differenziert wahrzunehmen, zu steuern und anzupassen. Dies geschieht durch die Ausführung ganz einfacher und alltäglicher Aktivitäten: Sie drehen sich z. B. vom Liegen in der Rückenlage auf den Bauch oder Sie sitzen auf dem Boden und stehen auf, allein oder zusammen mit einer anderen Person. Diese Aktivitäten werden durch die gezielte Lenkung der Aufmerksamkeit zu bewussten Bewegungserfahrungen, welche die Quelle Ihres eigenen Forschungsprozesses bilden. Mit Ihrem kinästhetischen Sinnessystem versuchen Sie zu merken, welche Unterschiede für Sie unter einem bestimmten Blickwinkel des Kinaesthetics-Konzeptsystems erfahrbar sind und welche Rolle diese in Ihrer Bewegung spielen. Auf dieser Grundlage und durch die persönliche und gemeinsame Reflexion Ihrer Erfahrungen entwickeln Sie mit Kinaesthetics die Sensibilität Ihrer Bewegungswahrnehmung, Ihre Bewegungskompetenz und ein differenziertes Verständnis der menschlichen Bewegung.
- Das Interesse für die fein abgestufte Wahrnehmung, Steuerung und Anpassung unserer ganz alltäglichen Bewegungsmuster macht eine Besonderheit von Kinaesthetics aus. Es geht darum, ein differenziertes Bewusstsein für etwas Selbstverständliches zu entwickeln, das im Alltag meist „automatisch“ und unbewusst abläuft.
[...]
- „1.3. Die Bewegungserfahrungen
- „1.3.1. Einführung
- Die Bewegungserfahrungen bilden die Grundlage des Lernens in Kinaesthetics. Bei dieser spezifischen Lernmethode geht es darum, dass Sie während der Ausführung einer Aktivität Ihre ganze Aufmerksamkeit auf die Unterschiede lenken, die für Sie mit Ihrer Bewegungswahrnehmung erfahrbar sind. Dabei ermöglicht Ihnen ein bestimmter Fokus (lateinisch, „Brennpunkt“) oder Blickwinkel der sechs Kinaesthetics-Konzepte die bewusste Lenkung der Achtsamkeit. So erforschen Sie allein oder in einer gemeinsamen Bewegung mit einer anderen Person, wie Sie z. B. den Unterschied zwischen parallelen und spiraligen Bewegungsmustern in sich selbst wahrnehmen.
- Es ist wichtig, dass Sie sich nicht von Ihren Annahmen oder von Ihrem Denken leiten lassen, was für Sie wie oder warum erfahrbar sein wird. Versuchen Sie, auf ein vorausgehendes oder gleichzeitiges Denken und Reflektieren zu verzichten, um möglichst tief und differenziert in die Erfahrung Ihrer Bewegung zu gehen. Versuchen Sie ebenso, die Erfahrung eines Unterschiedes nicht gleichzeitig zu werten („So geht es besser, so schlechter“). Lenken Sie in Bewegungserfahrungen unvoreingenommen Ihre volle Achtsamkeit darauf, wie Sie die Unterschiede, die Sie durch Ihre eigene Bewegung hervorbringen, wahrnehmen.
- Diese Methode der differenzierten Auseinandersetzung mit der eigenen Bewegung ist ein über viele Jahre entwickeltes und erprobtes Instrument zur Sensibilisierung der Bewegungswahrnehmung im Tun und zur Entwicklung der individuellen Bewegungskompetenz. Vielleicht konnten Sie schon in Ihrem Grundkurs feststellen, dass ein Kurstag mit vielen Bewegungserfahrungen eine direkte Wirkung auf Ihr körperliches Befinden und Ihr ganzes „Körperbewusstsein“ hat.
- Kinaesthetics unterscheidet zwischen den beiden, im Folgenden beschriebenen Arten von Bewegungserfahrungen.
- „1.3.2. Die Einzelerfahrungen
- In einer Einzelerfahrung werden Sie von der Kinaesthetics-TrainerIn angeleitet, mit einem bestimmten Fokus/Blickwinkel des Kinaesthetics-Konzeptsystems auf die Unterschiede zu achten, die Sie mit Ihrem kinästhetischen Sinn erfahren und wahrnehmen können. Sie führen dabei in oder ausgehend von irgendeiner Position eine alltägliche Aktivität aus. Die Unterschiede ergeben sich aus Ihrer individuellen Ausführung und Ihren Variationen der Aktivität. Das heißt, Sie sensibilisieren Ihre Bewegungswahrnehmung und erhöhen Ihre Bewegungskompetenz in Einzelerfahrungen dadurch, dass Sie unter den verschiedenen Blickwinkeln der sechs Kinaesthetics-Konzepte Unterschiede immer feiner und möglichst im ganzen Körper zu produzieren und wahrzunehmen lernen.
- „1.3.3. Die Partenererfahrungen
- Die Partnererfahrungen sind ein wichtiges Element von Kinaesthetics, da sie Lernprozesse erlauben, die in der Einzelerfahrung nicht möglich sind.
- In der Partnererfahrung achten Sie wie in der Einzelerfahrung mit einem bestimmten Fokus auf die eigene Bewegung und führen dabei Aktivitäten in einer gemeinsamen Bewegung mit einer PartnerIn aus. Solche Bewegungsinteraktionen mit anderen Menschen sind deswegen eine hervorragende Lernmöglichkeit, weil die InteraktionspartnerInnen fortlaufend in irgendeiner Form Anpassungen an das Verhalten des Gegenübers vollziehen müssen. Die Partnererfahrungen stellen somit Ihre Bewegungskompetenz vor Herausforderungen, die sich nicht stellen, wenn Sie sich allein bewegen.
- Die gemeinsame Bewegung mit einem anderen Menschen und die daraus entstehenden Unterschiede zu den eigenen, gewohnten Bewegungsmustern helfen auch, diese überhaupt oder leichter zu erkennen. Zusätzlich können Sie dadurch Varianten erfahren, die Ihnen ungewohnt sind. Darum sind Partnererfahrungen ein ausgezeichnetes Mittel zur Erweiterung und zu einem vertieften Verständnis des persönlichen Handlungsspielraumes."
Der Text der zugehörigen Infobox „Erfahrung/Wahrnehmung und Wertung trennen“:
- "In Kinaesthetics steht die präzise Wahrnehmung und Beschreibung der Bewegungserfahrungen im Vordergrund. Dabei wird das „Gewahrwerden“ der eigenen Bewegung und seine Beschreibung von der Wertung der Erfahrung (richtig – falsch, besser – schlechter) getrennt. Kinaesthetics geht nicht davon aus, dass es eine bestimmte „richtige“ Art und Weise gibt, wie jeder Mensch sich allein oder mit anderen Menschen zusammen bewegen sollte. Die Bewertung der Ausführung einer Aktivität ergibt sich nur aus einem konkreten Kontext und besonders aus den Absichten der Beteiligten. So ist z. B. ein paralleles Bewegungsmuster richtig bzw. passend für ein gezieltes Training bestimmter Muskeln, aber unpassend zum Aufsitzen nach einer Bauchoperation.“
Der Text der zugehörigen Infobox „Innen und außen“:
- "Es ist eine große Herausforderung, sich während einer Partnererfahrung v. a. auf die Qualität der eigenen Bewegung zu konzentrieren. Wenn wir im Alltag mit einem anderen Menschen Körperkontakt haben, richten wir unsere Aufmerksamkeit meistens viel stärker auf diesen und nach außen als nach innen und auf die eigene Bewegung(swahrnehmung). Genau durch sie können wir aber sehr präzise Rückmeldungen über die Bewegungsmöglichkeiten eines anderen Menschen erhalten, wenn wir ihn in seiner Bewegung unterstützen wollen.
- Kinaesthetics geht davon aus, dass die Qualität und das Lernpotenzial einer Bewegungsinteraktion wesentlich dadurch bestimmt wird, wie gut und differenziert die InteraktionspartnerInnen auf ihre eigene Bewegung achten und sie an die gemeinsame Absicht anpassen können.
- „1.4. Dokumentieren und schriftliche Evaluation
- Nach Bewegungserfahrungen oder nach einer gemeinsamen Reflexion einer Bewegungserfahrung werden Sie von der TrainerIn regelmäßig aufgefordert, im Arbeitsheft schriftlich zu beschreiben, was Sie wahrgenommen, analysiert und erkannt haben, oder Ihre Lernprozesse auf den Evaluationsseiten auszuwerten. Somit dient das Arbeitsheft der persönlichen Dokumentation Ihres Lernens. Es geht nicht darum, zu notieren, wie die TrainerIn die Erfahrungen und Erkenntnisse eines Themas beschrieben hat, sondern darum, in Ihren Worten aufzuschreiben, was Sie individuell erfahren und erkennen konnten. Diese Phasen der persönlichen schriftlichen Reflexion sind wichtig, um die „flüchtigen“ Erfahrungen, Wahrnehmungen und mündlichen Beschreibungen „festzuhalten“ und um zu lernen, sie differenziert zu dokumentieren. Im Lernzyklus (vgl. Kapitel 2.2.) lassen sich dadurch die Bewegungserfahrungen am Anfang und am Ende, die sogenannten Vergleichsaktivitäten A1 und A2, genauer und besser vergleichen. Das Dokumentieren ermöglicht Ihnen, Ihre Lernfortschritte bewusst festzustellen, auszuwerten und einzuordnen. Ihre Notizen spiegeln also stets den aktuellen Stand Ihrer persönlichen Kinaesthetics-Theorie wider."
Im Unterkapitel 2.2.1. „Der Lernzyklus“ findet sich eine Beschreibung der Bedeutung von Bewegungserfahrung innerhalb der einzelnen Aktivitäten des Kinaesthetics-Lernzyklus.
- „2.2.1. Der Lernzyklus
- Eine Methode, die an Kurstagen verwendet wird, ist der Lernzyklus. Ein Lernzyklus betrifft ein bestimmtes Thema, z. B. das Konzept Funktionale Anatomie, das Thema Bewegungskompetenz oder die Feedback-Kontroll-Theorie. In einem Zyklus (griechisch, „Kreis“) werden Aspekte des Themas in Einstiegs-, Lern-, Integrations- und Ausstiegsaktivitäten unter definierten Blickwinkeln für Sie erfahrbar und dokumentierbar. Der Lernzyklus erlaubt ein gleichermaßen fokussiertes wie breites Lernen, das durch die differenzierte Beschreibung und Auswertung der eigenen Lernfortschritte mit dem Instrument der Bildungsfelder (vgl. Kapitel 2.3.1.) unterstützt wird.
- Für ein gezieltes Lernen in Kinaesthetics ist es wichtig, dass Sie die Anlage eines Lernzyklus verstehen. Die Gestaltung von Lernzyklen hingegen wird erst in der TrainerInnen-Ausbildung zu einem Lernthema.
Quelle: European Kinaesthetics Association (Hg.) (2019): Kinaesthetics. Lernen und Bewegungskompetenz. Linz, Siebnen: Verlag European Kinaesthetics Association. ISBN 978-3-903180-01-7. S.8-12
Bewegungserfahrung in „Kybernetik und Kinästhetik“
Die folgenden Zitate stammen aus dem Buch „Kybernetik und Kinästhetik“. Das erste Zitat ist in das vierte Kapitel „K. U. Smith: Die Verhaltenskybernetik“ eingebettet. Die vorausgehenden Kapitel beschäftigen sich mit der Entwicklung der Kybernetik als Wissenschaft von den Regelungsvorgängen in künstlichen und natürlichen Systemen und beleuchten im Speziellen das Verhalten komplexer Systeme. Das Zitat ist Teil des Unterkapitels 4.3.4. „Wahrnehmung und Bewegung “.
Der Text der zugehörigen Infobox „'Wir können nicht stehen!“:
- "Um darzustellen, wie das menschliche Verhalten funktioniert, wird oft eine ComputerMetapher verwendet. Dementsprechend wäre z. B. die Fähigkeit „Stehen“ im Gehirn gespeichert, würde bei Bedarf von dieser „Festplatte“ abgerufen und von der Motorik ausgeführt. K. U. Smith konnte nachweisen, dass eine solche lineare Computer-Metapher die Verhaltensregulation unzutreffend beschreibt. Aus einer kybernetischen Perspektive ist es vielmehr so, dass durch das zirkuläre Zusammenspiel zwischen der motorischen Aktivität, der Sinneswahrnehmung und der Verarbeitung dieser Wahrnehmung durch das Nervensystem ein Regelkreis entsteht, der das Stehen steuert, oder treffender formuliert: durch fortlaufende Fehlerkorrektur das Umfallen verhindert. Smith prägte hierfür den Begriff „Feedback Control“ (Rückkoppelungskontrolle).
- Eine kleine Bewegungserfahrung. Probieren Sie es selbst aus. Stehen Sie auf ein Bein und schließen Sie dabei die Augen. Anfänglich beschreiben Sie diese Erfahrung vielleicht als Unsicherheit. Achten Sie auf Ihre eigene Bewegung. Nun erfahren Sie, was grundsätzlich für die Verhaltensregulation gilt, solange Sie leben: Sie korrigieren ständig „Fehler“, die Sie durch ihre eigene Bewegung erzeugen und wahrnehmen. Wenn Sie das Experiment weiterführen, können Sie feststellen, dass Sie auch in allen anderen Positionen ständig damit beschäftigt sind, mit ihrer eigenen, aktiven Bewegung ihre Position in der Schwerkraft zu kontrollieren und zu korrigieren."
Das zweite Zitat ist in das sechste Kapitel „Kinästhetik ist praktische Kybernetik“ eingebettet und fungiert dort als Grundlage für die Formulierung grundsätzlicher und weiterführender Fragestellungen, sowie für das Unterthema 6.2. Selbstregulation und persönliches Lernen.
- "Bewegungserfahrung
- Nehmen Sie sich zu Beginn der Lektüre dieser Zeilen ein paar Minuten Zeit, um die folgende Anleitung zu einer für die Kinästhetik typischen Bewegungserfahrung auszuführen (genauer: Einzelerfahrung; European Kinaesthetics Association 2017b, S. 10f.). Dies wird Ihnen zum nötigen Anknüpfungspunkt für die Fortsetzung Ihrer Lektüre verhelfen und Ihnen das Verständnis der sich anschließenden Themen erleichtern.
- Setzen Sie sich auf die Vorderkante eines Stuhles. Schließen Sie die Augen und beobachten Sie, wie Sie Ihr Sitzen wahrnehmen. Was ist für Sie mit Ihrem kinästhetischen Sinnessystem (vgl. Infobox S. 56) erfahrbar? Achten Sie besonders auf Ihre Spannung und auf die kleinen Anpassungsbewegungen, die es Ihnen ermöglichen, in dieser Position zu bleiben. Heben Sie anschließend Ihre Beine so an, dass die Füße den Boden nicht mehr berühren. Beschreiben Sie wieder für sich, wie Sie jetzt Ihr Sitzen, Ihre Spannung und die damit verbundenen Anpassungsbewegungen wahrnehmen. Erforschen Sie dann die Unterschiede, die Ihnen mit Ihrer Bewegungswahrnehmung erfahrbar sind, je nachdem, wie Sie die Position Ihrer Füße, Arme usw. im Sitzen verändern."
Quelle: European Kinaesthetics Association (Hg.) (2018): Kybernetik und Kinästhetik. Unter Mitarbeit von Stefan Marty-Teuber und Stefan Knobel. Linz, Siebnen: Verlag European Kinaesthetics Association, verlag lebensqualität. ISBN: 978-3-903180-22-2 (Verlag European Kinaesthetics Association) ISBN: 978-3-906888-02-6 (verlag lebensqualität).S. 35 und S. 56.
Kommentare, Auswertung und offene Fragen
Im Buch „Kinaesthetics – Lernen und Bewegungskompetenz“ findet der Begriff Bewegungserfahrung weitere Erwähnung als grundlegendes Werkzeug im Zusammenhang mit den Themen Lernmodell, Feedback-Control-Theorie, Lernen und Lernen, Erfahrung und Denken.