Bearbeiten von „Diskussion:Heinz von Foerster“
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* Erkenntnistheorie: Es gibt unbeantwortbare Fragen. Antworten zu diesen sagen mehr über die Annahmen der Antwortenden aus als über das Phänomen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, und Verantwortung für die eigenen Antworten auf unbeantwortbare Fragen zu übernehmen, insbesondere weil sie handlungsleitend sein können. In der Kinästhetik wird (u. a.) vor diesem Hintergrund mit den persönlichen Annahmen gearbeitet. Zum Beispiel: Was hilft diesem unterstützungsbedürftigen Menschen, was tue ich in einer solchen Situation? => Welche Annahmen stehen dahinter? | * Erkenntnistheorie: Es gibt unbeantwortbare Fragen. Antworten zu diesen sagen mehr über die Annahmen der Antwortenden aus als über das Phänomen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, und Verantwortung für die eigenen Antworten auf unbeantwortbare Fragen zu übernehmen, insbesondere weil sie handlungsleitend sein können. In der Kinästhetik wird (u. a.) vor diesem Hintergrund mit den persönlichen Annahmen gearbeitet. Zum Beispiel: Was hilft diesem unterstützungsbedürftigen Menschen, was tue ich in einer solchen Situation? => Welche Annahmen stehen dahinter? | ||
− | --[[ | + | --[[Spezial:Beiträge/188.174.143.232|188.174.143.232]] 13:16, 18. Feb. 2022 (CET) |
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+ | Die Unterscheidung zwischen prinzipiell entscheidbaren und unentscheidbaren Fragen. Auf eine prinzipiell unentscheidbare Frage gibt es viele mögliche Antworten und ein Bewusstsein oder Bewusstwerden für die eigenen Annahmen wird gefordert. Warum denke ich, wie ich denke, handle ich, wie ich handle und welche anderen Möglichkeiten gäbe es noch? | ||
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+ | Der blinde Fleck. Jeder Mensch hat einen, oder mehrere blinde Flecken. Dieser Bereiche kann nicht wahrgenommen werden und somit ist hier keine Erkenntnis möglich. Eine Veränderung der Perspektive ermöglicht eine Wahrnehmung der vorher „blinden Flecken“ und bietet neue Möglichkeiten für Erkenntnisgewinn. | ||
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+ | Mit der Entwicklung der Kybernetik hat HvF im Miteinander verschiedener Wissenschaften (Macy-Konferenzen) grundlegende Zusammenhänge erforscht und beschrieben. Diese Erkenntnisse wiederum finden Anwendung in unterschiedlichen Wissenschaften (Soziologie, Wirtschaft u.v.m.). Es gab unter anderem auch ein Treffen mit Heinz von Förster und Moshé Feldenkrais. | ||
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+ | „Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten größer wird!“ Wissen und Gewissen, 1993 (Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/heinz-von-forster/) Mit dieser Idee kann ich eine Frage zu einer Forschungsfrage machen und begrenze mich nicht auf ausschließlich bekannte, erwartete oder bereits bewertete Erkenntnisse | ||
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+ | == Einige aus meiner Sicht für das Fachgebiet Kinästhetik bedeutsame Gedanken, Annahmen, Äußerungen HvF’s == | ||
+ | --[[Benutzer:Sabine Kaserer|Sabine Kaserer]] ([[Benutzer Diskussion:Sabine Kaserer|Diskussion]]) 12:00, 18. Feb. 2022 (CET) <br> | ||
* Ethischer Imperativ: nicht Vorgaben, Regeln, Rezepte, moralische Vorgaben sind für das Gelingen von Interaktion ausschlaggebend, eher sind es grundsätzliche Annahmen oder Prinzipien, die unser Handeln leiten. Im Fokus sind dabei Wechselwirkungen / zirkuläre Prozesse, die gegenseitigen Beeinflussungen der Menschen – jede/r hat Einfluss. <br> | * Ethischer Imperativ: nicht Vorgaben, Regeln, Rezepte, moralische Vorgaben sind für das Gelingen von Interaktion ausschlaggebend, eher sind es grundsätzliche Annahmen oder Prinzipien, die unser Handeln leiten. Im Fokus sind dabei Wechselwirkungen / zirkuläre Prozesse, die gegenseitigen Beeinflussungen der Menschen – jede/r hat Einfluss. <br> | ||
* Die Innenperspektive / Bedeutung der Innenperspektive: „Es ist doch ein unglaubliches Wunder, das hier stattfindet. Alles lebt, es spielt Musik, es gibt Farben, Gerüche, Klänge und eine Vielzahl von Empfindungen. Aber all dies sind konstruierte Relationen; sie kommen nicht von außen, sie entstehen im Innern. Das ist doch etwas Unglaubliches“ (Pörksen, 1996) <br> | * Die Innenperspektive / Bedeutung der Innenperspektive: „Es ist doch ein unglaubliches Wunder, das hier stattfindet. Alles lebt, es spielt Musik, es gibt Farben, Gerüche, Klänge und eine Vielzahl von Empfindungen. Aber all dies sind konstruierte Relationen; sie kommen nicht von außen, sie entstehen im Innern. Das ist doch etwas Unglaubliches“ (Pörksen, 1996) <br> | ||
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* Objektivität, bzw. Nicht-Objektivität: Wir können nicht von außen, von einem Locus observandi aus beobachten, sondern sind immer selbst Teil dessen was wir beobachten – Beobachten ist immer subjektiv. | * Objektivität, bzw. Nicht-Objektivität: Wir können nicht von außen, von einem Locus observandi aus beobachten, sondern sind immer selbst Teil dessen was wir beobachten – Beobachten ist immer subjektiv. | ||
* Perspektivenwechsel geben eine umfassendere Sichtweise/ Verständnis: nicht die Konzentration auf eine „Disziplin“, auf ein Erkenntnismodell, auf ein spezialisiertes Verständnis eröffnet uns Möglichkeiten, sondern das Wechseln der Blickwinkel, d.h. unter anderem, sich mit Menschen mit verschiedensten Perspektiven austauschen, vernetzen und gegenseitig beeinflussen und bereichern zu können | * Perspektivenwechsel geben eine umfassendere Sichtweise/ Verständnis: nicht die Konzentration auf eine „Disziplin“, auf ein Erkenntnismodell, auf ein spezialisiertes Verständnis eröffnet uns Möglichkeiten, sondern das Wechseln der Blickwinkel, d.h. unter anderem, sich mit Menschen mit verschiedensten Perspektiven austauschen, vernetzen und gegenseitig beeinflussen und bereichern zu können | ||
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