Bearbeiten von „Diskussion:Heinz von Foerster“
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* Erkenntnistheorie: Es gibt unbeantwortbare Fragen. Antworten zu diesen sagen mehr über die Annahmen der Antwortenden aus als über das Phänomen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, und Verantwortung für die eigenen Antworten auf unbeantwortbare Fragen zu übernehmen, insbesondere weil sie handlungsleitend sein können. In der Kinästhetik wird (u. a.) vor diesem Hintergrund mit den persönlichen Annahmen gearbeitet. Zum Beispiel: Was hilft diesem unterstützungsbedürftigen Menschen, was tue ich in einer solchen Situation? => Welche Annahmen stehen dahinter? | * Erkenntnistheorie: Es gibt unbeantwortbare Fragen. Antworten zu diesen sagen mehr über die Annahmen der Antwortenden aus als über das Phänomen. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, und Verantwortung für die eigenen Antworten auf unbeantwortbare Fragen zu übernehmen, insbesondere weil sie handlungsleitend sein können. In der Kinästhetik wird (u. a.) vor diesem Hintergrund mit den persönlichen Annahmen gearbeitet. Zum Beispiel: Was hilft diesem unterstützungsbedürftigen Menschen, was tue ich in einer solchen Situation? => Welche Annahmen stehen dahinter? | ||
+ | == Einige aus meiner Sicht für das Fachgebiet Kinästhetik bedeutsame Gedanken, Annahmen, Äußerungen HvF’s == | ||
--[[Benutzer:Sabine Kaserer|Sabine Kaserer]] ([[Benutzer Diskussion:Sabine Kaserer|Diskussion]]) 12:00, 18. Feb. 2022 (CET) <br> | --[[Benutzer:Sabine Kaserer|Sabine Kaserer]] ([[Benutzer Diskussion:Sabine Kaserer|Diskussion]]) 12:00, 18. Feb. 2022 (CET) <br> | ||
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* Ethischer Imperativ: nicht Vorgaben, Regeln, Rezepte, moralische Vorgaben sind für das Gelingen von Interaktion ausschlaggebend, eher sind es grundsätzliche Annahmen oder Prinzipien, die unser Handeln leiten. Im Fokus sind dabei Wechselwirkungen / zirkuläre Prozesse, die gegenseitigen Beeinflussungen der Menschen – jede/r hat Einfluss. <br> | * Ethischer Imperativ: nicht Vorgaben, Regeln, Rezepte, moralische Vorgaben sind für das Gelingen von Interaktion ausschlaggebend, eher sind es grundsätzliche Annahmen oder Prinzipien, die unser Handeln leiten. Im Fokus sind dabei Wechselwirkungen / zirkuläre Prozesse, die gegenseitigen Beeinflussungen der Menschen – jede/r hat Einfluss. <br> | ||
* Die Innenperspektive / Bedeutung der Innenperspektive: „Es ist doch ein unglaubliches Wunder, das hier stattfindet. Alles lebt, es spielt Musik, es gibt Farben, Gerüche, Klänge und eine Vielzahl von Empfindungen. Aber all dies sind konstruierte Relationen; sie kommen nicht von außen, sie entstehen im Innern. Das ist doch etwas Unglaubliches“ (Pörksen, 1996) <br> | * Die Innenperspektive / Bedeutung der Innenperspektive: „Es ist doch ein unglaubliches Wunder, das hier stattfindet. Alles lebt, es spielt Musik, es gibt Farben, Gerüche, Klänge und eine Vielzahl von Empfindungen. Aber all dies sind konstruierte Relationen; sie kommen nicht von außen, sie entstehen im Innern. Das ist doch etwas Unglaubliches“ (Pörksen, 1996) <br> | ||
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* Objektivität, bzw. Nicht-Objektivität: Wir können nicht von außen, von einem Locus observandi aus beobachten, sondern sind immer selbst Teil dessen was wir beobachten – Beobachten ist immer subjektiv. | * Objektivität, bzw. Nicht-Objektivität: Wir können nicht von außen, von einem Locus observandi aus beobachten, sondern sind immer selbst Teil dessen was wir beobachten – Beobachten ist immer subjektiv. | ||
* Perspektivenwechsel geben eine umfassendere Sichtweise/ Verständnis: nicht die Konzentration auf eine „Disziplin“, auf ein Erkenntnismodell, auf ein spezialisiertes Verständnis eröffnet uns Möglichkeiten, sondern das Wechseln der Blickwinkel, d.h. unter anderem, sich mit Menschen mit verschiedensten Perspektiven austauschen, vernetzen und gegenseitig beeinflussen und bereichern zu können | * Perspektivenwechsel geben eine umfassendere Sichtweise/ Verständnis: nicht die Konzentration auf eine „Disziplin“, auf ein Erkenntnismodell, auf ein spezialisiertes Verständnis eröffnet uns Möglichkeiten, sondern das Wechseln der Blickwinkel, d.h. unter anderem, sich mit Menschen mit verschiedensten Perspektiven austauschen, vernetzen und gegenseitig beeinflussen und bereichern zu können | ||
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