Social Tracking: Unterschied zwischen den Versionen

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Kinaesthetics geht von der Annahme
beschrieben, dass Menschen ihre Wahrnehmung und ihr
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Verhalten autonom von innen heraus erzeugen und steuern.
Verhalten autonom von innen heraus erzeugen und steuern.
Dies bedeutet nicht, dass sie unabhängig von anderen
Dies bedeutet nicht, dass sie unabhängig von anderen
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den Interaktionen zwischen einem Kleinkind und seinen
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Eltern oder Bezugspersonen beobachten. Er setzt sich aber
Eltern oder Bezugspersonen beobachten. Er setzt sich aber
während des ganzen Lebens fort. Wir lernen besonders
während des ganzen Lebens fort. Menschen lernen besonders
intensiv und effektiv durch Interaktionen mit anderen
intensiv und effektiv durch Interaktionen mit anderen
Menschen; sie sind ein Leben lang ein wichtiger Faktor
Menschen; sie sind ein Leben lang ein wichtiger Faktor
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Dieses Phänomen wird in Kinaesthetics als „Social Tracking“
Dieses Phänomen wird in Kinaesthetics als „Social Tracking“
(soziales Folgen) bezeichnet. Es spielt sich in vielen Formen
(soziales Folgen) bezeichnet. Es spielt sich in vielen Formen
oft unbewusst ab. Sie kennen vielleicht die Situation, dass
oft unbewusst ab. Ein Beispiel dafür ist die Situation, dass
Sie jemandem, der bei Rot über den Fußgängerübergang
viele Menschen einem anderen, der bei Rot über den Fußgängerübergang
geht, fast unwillkürlich folgen wollen.
geht, fast unwillkürlich folgen wollen.
„Social Tracking“ meint, dass wir mit unserer eigenen
„Social Tracking“ meint, dass Menschen mit der eigenen
Bewegung auf die Bewegung und das Verhalten anderer
Bewegung auf die Bewegung und das Verhalten anderer
Menschen reagieren und uns anpassen. Die Art und Weise
Menschen reagieren und sich anpassen. Die Art und Weise
unseres Verhaltens beeinflusst dabei das Verhalten der
des Verhaltens beeinflusst dabei das Verhalten der
anderen an der Interaktion beteiligten Person(en) und
anderen an der Interaktion beteiligten Person(en) und
umgekehrt. Kinaesthetics interessiert sich in diesem
umgekehrt. Kinaesthetics interessiert sich in diesem

Version vom 6. Dezember 2016, 13:01 Uhr

Kinaesthetics geht von der Annahme aus, dass Menschen ihre Wahrnehmung und ihr Verhalten autonom von innen heraus erzeugen und steuern. Dies bedeutet nicht, dass sie unabhängig von anderen Menschen lernen und sich entwickeln. Menschen sind soziale Wesen. Nach ihrer Geburt ist ihre Entwicklung maßgeblich von anderen Menschen abhängig. Entsprechend prägen die Interaktionen mit den Bezugspersonen die Entwicklung des Menschen und seine Lernprozesse in einem hohen Maß. Diesen wechselseitigen Lern- und Anpassungsprozess kann man besonders eindrücklich bei den Interaktionen zwischen einem Kleinkind und seinen Eltern oder Bezugspersonen beobachten. Er setzt sich aber während des ganzen Lebens fort. Menschen lernen besonders intensiv und effektiv durch Interaktionen mit anderen Menschen; sie sind ein Leben lang ein wichtiger Faktor unserer Entwicklung. Dieses Phänomen wird in Kinaesthetics als „Social Tracking“ (soziales Folgen) bezeichnet. Es spielt sich in vielen Formen oft unbewusst ab. Ein Beispiel dafür ist die Situation, dass viele Menschen einem anderen, der bei Rot über den Fußgängerübergang geht, fast unwillkürlich folgen wollen. „Social Tracking“ meint, dass Menschen mit der eigenen Bewegung auf die Bewegung und das Verhalten anderer Menschen reagieren und sich anpassen. Die Art und Weise des Verhaltens beeinflusst dabei das Verhalten der anderen an der Interaktion beteiligten Person(en) und umgekehrt. Kinaesthetics interessiert sich in diesem Zusammenhang besonders für die Frage, welche Faktoren in einer Interaktion die Entwicklung und Lernprozesse der Beteiligten fördern oder hemmen und welche Rolle dabei Berührung und Bewegung spielen.