Sensitivität (innere und äußere, von Foerster): Unterschied zwischen den Versionen
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== Innere und äußere Sensitivität in „Kybernetik und Kinästhetik“ == | == Innere und äußere Sensitivität in „Kybernetik und Kinästhetik“ == |
Version vom 31. August 2021, 11:21 Uhr
Status | mit Fachliteratur angelegt |
AutorIn/RedakteurIn | N. N./Stefan Marty-Teuber, Dagmar Panzer |
Letzte Änderung | 31.08.2021 |
Zusammenfassung:
Dieser Artikel ist mit Fachliteratur angelegt. Er besteht aus einem einschlägigen Zitat zu einer Berechnung, die Heinz von Foerster angestellt hat. Es geht um das Verhältnis von äußerer und innerer Sensitivität ("Empfindungsvermögen") des Körpers im Kontext der Neurophysiologie. Der Forscher berechnete, dass die nach außen gerichtete Sensitivität in einem Verhältnis von 1 : 1000'000 zur inneren Sensitivität steht. Das Zitat stammt aus dem Buch „Kybernetik und Kinästhetik“.
Innere und äußere Sensitivität in „Kybernetik und Kinästhetik“
Das folgende Zitat stammt aus dem Buch „Kybernetik und Kinästhetik“, und zwar aus dem abschließenden sechsten Kapitel „Kinästhetik ist praktische Kybernetik“. Es bringt den Text der Infobox „Kinästhetisches Sinnessystem“.
- „Kinästhetisches Sinnessystem
- Das kinästhetische oder auch propriozeptive Sinnessystem ermöglicht durch das Zusammenspiel von unterschiedlichen, im ganzen Körper verteilten sensorischen Rezeptoren eine sehr differenzierte Wahrnehmung unserer eigenen Bewegung. Mit diesem sehr grundlegenden Sinn gewinnen wir Informationen über unsere innere dynamische ‚Befindlichkeit‘. (vgl. European Kinaesthetics Association 2020a[1]; S. 13)
- Diese Wahrnehmung aus einer Innenperspektive spielt in Lernprozessen der Kinästhetik eine entscheidende Rolle. Heinz von Foerster (vgl. Kapitel 5) beschäftigte sich mit der Frage, in welchem mathematischen Verhältnis der Mensch physiologisch betrachtet sensibel für äußere bzw. innere Prozesse ist. Er kam auf ein Verhältnis von 1 : 100‘000 (äußere Sensitivität : innere Sensitivität). Der Mensch ist demnach bei seinem ‚Funktionieren‘ in einem sehr viel höheren Maße mit inneren Prozessen als mit seiner äußeren Umgebung beschäftigt. (Foerster 1985[2], S. 35)“
Quelle: European Kinaesthetics Association (Hg.) (2020): Kybernetik und Kinästhetik. Unter Mitarbeit von Stefan Marty-Teuber und Stefan Knobel. Linz, Winterthur, Siebnen: Verlag European Kinaesthetics Association, verlag lebensqualität. ISBN: 978-3-903180-22-2 (Verlag European Kinaesthetics Association) ISBN: 978-3-906888-02-6 (verlag lebensqualität). S. 56.
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Erfahrungsberichte
Weiterführende Literatur und Medien
Vergleiche auch
Einzelnachweise
- ↑ European Kinaesthetics Association (Hg.) (2020): Kinaesthetics. Konzeptsystem. Linz, Winterthur: Verlag European Kinaesthetics Association. ISBN 978-3-903180-00-0.
- ↑ Foerster, Heinz von (1985): Sicht und Einsicht. Versuche zu einer operativen Erkenntnistheorie. Autorisierte deutsche Fassung von Wolfram K. Köck. Braunschweig, Wiesbaden: Vieweg (Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie 21). ISBN 978-3-528-08468-4.